Presseberichte

„Der Neue Tag“ berichtet:

 

19.02.2024

 

Neuwahlen und Ehrungen bei der Feuerwehr Pfaffenreuth

Pfaffenreuth. (exb) Große Veränderungen brachten die Neuwahlen bei der Feuerwehr Pfaffenreuth. Vorsitzender Max Ernstberger, Kommandant Konrad Kolb und sein Stellvertreter Matthias Bothe hatten zuvor erklärt, dass sie sich nicht mehr zur Wahl stellen. Ein neues Führungsteam war aber schnell gefunden, wie es in einer Mitteilung heißt.

Als neuer Vorsitzender erhielt Christoph Dietrich das Vertrauen, der zuvor bereits Zweiter Vorsitzender war. Als neue Stellvertreterin steht ihm Simone Grillmeier zur Seite. Bei der Dienstversammlung wurde Johannes Reichenberger einstimmig zum Nachfolger von Konrad Kolb gewählt, der 30 Jahre im Amt war. Neuer Zweiter Kommandant ist Sascha Dziuballe, der Matthias Bothe nach 23 Jahren im Amt ablöst. Neue Schatzmeisterin ist Katharina Wölfl, Schriftführerin ist weiterhin Julia Fischer. Die Kasse prüfen Max Ernstberger und Wolfgang Lang.

Neuwahlen standen bei der Feuerwehr Pfaffenreuth an. Im Bild (von links) der neue Vorsitzende Christoph Dietrich, Werner Dietrich, Stefan Grillmeier, Max Ernstberger, Zweiter Kommandant Sascha Dziuballe, Katharina Wölfl, Kreisbrandmeister Wolfgang Fischer, Julia Fischer, Gerhard Paintner, stellvertretende Vorsitzende Simone Grillmeier und Bürgermeister Johann Burger. Bild: Feuerwehr Pfaffenreuth

Im Mittelpunkt standen neben den Neuwahlen auch Ehrungen. Dieter Dendorfer, Friedrich Grillmeier, Konrad Grillmeier, Konrad Lang, Bernhard Meyer und Anton Wölfl wurden für 50 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet, Karl Dietl für 70 Jahre. Seit 25 Jahren ist Bernd Zeus dabei.

Die Geehrten 3. v. li. Anton Wölfl, 4. v. li. Dieter Dendorfer, 6. v. li. Konrad Grillmeier, Bildmitte Konrad Lang, 7. v. re. Friedrich Grillmeier.
Bild: Feuerwehr Pfaffenreuth

Max Ernstberger freute sich eingangs über die Vielzahl an Veranstaltungen. Die Dorfgemeinschaft und die Wehr seien das Fundament der Gemeinschaft im Ort. Besonderen Dank sprach Ernstberger den Mitgliedern aus, die mit Tatkraft das Vorstandsteam unterstützt hätten. Die Ausrüstung und das Gerätehaus seien in einem neuwertigen Zustand, der Verein stehe finanziell auf einem sehr guten Fundament. Ernstberger sprach von zwölf schönen Jahren und dankte für die gute und zielorientierte Zusammenarbeit.

Der scheidende Kommandant Konrad Kolb verwies auf 36 Aktive und berichtete von vier Einsätzen im vergangenen Jahr. Kolb bedankte sich für die jahrzehntelange Zusammenarbeit mit dem Vorstandsgremium und den Führungskräften der aktiven Wehr und würdigte die Aktiven für ihr Wirken. Er bat alle, auch künftig aktiv mitzuwirken. Kolbs Dank galt zudem laut Mitteilung der Gemeinde Leonberg, insbesondere Bürgermeister Johann Burger, und Astrid Häring von der VG Mitterteich für das sehr gute Miteinander im Zusammenhang mit Materialbeschaffungen und Lehrgängen. Als letzte Amtshandlung kündigte Kolb die Beförderung von Werner Dietrich zum Löschmeister, Anja Stock zur Oberfeuerwehrfrau und von Michael Seitz und Christian Lang zu Oberfeuerwehrmännern an. Bürgermeister Johann Burger lobte den Zusammenhalt in der Wehr, würdigte Konrad Kolb für seine Dienstzeit und überreichte ihm für die gute Zusammenarbeit ein Präsent.

Befördert wurden die aktiven Mitglieder 4. v. li. Werner Dietrich (Löschmeister), Bildmitte Anja Stock (Oberfeuerwehrfrau) sowie 5. v. re. Michael Seitz und 4. v. re. Christian Lang jeweils zum Oberfeuerwehrmann.
Bild: Feuerwehr Pfaffenreuth

Bürgermeister Johann Burger (li.) würdigte den scheidenden Kommandanten Konrad Kolb (re.) für seine Dienstzeit und überreichte ihm ein Präsent. Bild: Feuerwehr Pfaffenreuth

 

Mit den Insignien des (Sekundär)-Kommandanten (Einsatzhelm und Kommandantenschnur) ausgestattet übernahm Sascha Dziuballe (Mitte) aus den Händen von Konrad Kolb (re.) und Matthias Bothe (li.) das Kommando.
Bild: Feuerwehr Pfaffenreuth

 

 

02.02.2024

 

Seit 30 Jahren ist Konrad Kolb Kommandant der Feuerwehr Pfaffenreuth, zuvor war er bereits sechs Jahre lang Zweiter Kommandant gewesen. Jetzt gibt er sein Amt ab. Im Gespräch mit Oberpfalz-Medien zieht er Bilanz.

von Konrad Rosner

 

Konrad Kolb, hier am Tragkraftspritzenfahrzeug der Feuerwehr Pfaffenreuth, tritt nach 30 Jahren als Kommandant nicht mehr an. Bild: kro

Ein zweifacher Wechsel an der Spitze der aktiven Truppe steht an diesem Samstag bei der Feuerwehr Pfaffenreuth an. Konrad Kolb, seit 30 Jahren als Kommandant im Amt und zuvor sechs Jahre lang Zweiter Kommandant, tritt nicht mehr an. Auch sein Stellvertreter Matthias Bothe, seit 23 Jahren Zweiter Kommandant, stellt sich bei der Dienstversammlung nicht mehr zur Wahl.

„Nach 30 Jahren muss mal wieder ein frischer Wind rein“, meint der 63-jährige Konrad Kolb im Gespräch mit Oberpfalz-Medien. Als Grund nennt er auch die nahende Altersgrenze: „Mit 65 scheidet man aus dem aktiven Dienst aus.“ In der aktiven Truppe will er bis dahin aber auch nach der Abgabe des Kommandanten-Postens bleiben.

Über seinen Freundeskreis kam er einst als Jugendlicher zur Feuerwehr, war mit viel Eifer bei der Sache. „Es hat mir einfach Spaß gemacht“, erinnert sich Kolb. Nach Übungen oder Einsätzen ging man meist noch gemeinsam aus, das gehörte zusammen.

Ausbildungswesen modernisiert

Als die Pfaffenreuther Wehr 1988 einen neuen Zweiten Kommandanten benötigte, wurde er als 28-Jähriger kurzerhand ins Amt gewählt. "Ich wurde gar nicht so richtig gefragt", erinnert sich Kolb lachend. Aber er wehrte sich auch nicht dagegen. Sechs Jahre später zog der damalige Kommandant Konrad Grillmeier nach Waldsassen, weshalb ein Nachfolger her musste. Und wieder fiel die Wahl auf Konrad Kolb, der damals 34 Jahre alt war.

Gemeinsam mit Gruppenführer Albert Rahn, der schon verstorben ist, hat Kolb das Ausbildungswesen modernisiert. So wurden regelmäßige Unterrichtsabende eingeführt, bei denen das Augenmerk nicht nur auf der Praxis, sondern auch auf der Theorie lag. Von Anfang an waren diese Abende hervorragend besucht, wie Kolb betont.

Früher sind die Dorffeuerwehren kaum zu Einsätzen gerufen worden, doch das hat sich laut Kolb im Laufe der Zeit geändert. "Die meisten Einsätze sind technische Hilfeleistungen", sagt Kolb und verweist auf Verkehrsunfälle oder das Beseitigen von umgestürzten Bäumen. Als schlimmsten Einsatz hat er einen tödlichen Unfall in Erinnerung, bei dem ein Vereinsmitglied und dessen Angehörige involviert waren. Die Zahl der Brände hat sich in seiner Amtszeit in Grenzen gehalten. Eingeprägt haben sich hier allerdings der Brand einer Biogasanlage in Wernersreuth und ein Feuer auf einem Bauernhof in Pfaffenreuth nach einem Blitzeinschlag. Dort konnte damals das Wohnhaus vor den Flammen gerettet werden. "Es waren schwierige Einsätze, denn ich war erst zwei Jahre im Amt", lässt Kolb durchblicken.

36 Aktive in der Wehr

In drei Jahrzehnten als Kommandant hatte Kolb nur mit drei Vorsitzenden zu tun - Franz Klemt, der auch sein Schwiegervater ist, Gerhard Fischer und Max Ernstberger. "Ich habe mit allen hervorragend zusammengearbeitet", so Kolb. Gesellschaftliche Höhepunkte waren das große Fest zum 100-jährigen Bestehen der Pfaffenreuther Wehr, unter anderem mit dem "Radspitz-Express", sowie der Anbau des Feuerwehrhauses, wobei mehr als 4000 Stunden an Eigenleistungen erbracht wurden. Gerne erinnert er sich auch an 2019, als seine Wehr ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug erhielt. Aktuell hat die Feuerwehr Pfaffenreuth 132 Mitglieder, darunter 36 Aktive. Allerdings gehört der Wehr nur ein Aktiver unter 18 Jahren an. "Es gibt aktuell in Pfaffenreuth keine Jugendlichen, aber viele Kinder. Es wird noch etwas dauern, bis sie zur Feuerwehr kommen", sagt Kolb.

Wer tritt nun die Nachfolge von Konrad Kolb und Matthias Bothe an? Für beide Posten sind laut Kolb geeignete Kandidaten vorhanden. Auf jeden Fall bietet er den beiden künftigen Kommandanten jedwede Unterstützung an, ohne sich einmischen zu wollen. "Es ist keine normale Tätigkeit wie jede andere, nein es ist Dienst am Menschen", erklärt Kolb in Bezug auf sein Amt. "Ich habe nie bereut, dass ich zur Feuerwehr gegangen bin", resümiert er.

Wenn Kolb künftig mehr Freizeit hat, will er verstärkt sein Hobby, das Motorradfahren, pflegen und öfter als bisher etwas mit seinen Enkelkindern unternehmen. Voller Vorfreude ist der Heavy-Metal-Fan auf ein Metallica-Konzert in München in diesem Jahr. In den Urlaub fahren will er weiter dorthin, "wo man Deutsch spricht und wo es gutes Bier gibt". Kolb nennt Oberbayern, Österreich und Südtirol - als Wunschziel gibt er die Ostsee an.

Hintergrund

Zur Person: Konrad Kolb, geboren am 11. September 1960

Eintritt in die Feuerwehr Pfaffenreuth 1977, Zweiter Kommandant ab 1988, Erster Kommandant seit 1994

Beruf: Gelernter Landwirt und Maschinenbauer, seit 35 Jahren im Schichtdienst bei Schott tätig

Privates: Verheiratet seit 1991 mit Ehefrau Alexandra, Kinder Daniela, Simone und Andreas, zwei Enkelkinder

 

 

11.07.2023

 

Viele frisch ausgebildete Feuerwehrleute im Raum Waldsassen

Waldsassen. (flm) 29 frisch ausgebildete Feuerwehrmänner und -frauen vermeldet der Kreisfeuerwehrverband aus dem Raum Waldsassen. Dabei wurde den Einsatzkräften aber längst nicht nur das Feuerlöschen beigebracht. Die modulare Truppausbildung, kurz MTA, ist die Grundausbildung bei den Feuerwehren in Bayern. Sie wird aufgeteilt in zwei Abschnitte, welche auch den Funklehrgang beinhalten.

Hat ein Feuerwehrler beiden Teile erfolgreich absolviert, so darf er einen Trupp, bestehend aus zwei oder drei Einsatzkräften, führen. "In diesem Lehrgang bekommen die Teilnehmer einen Einblick in alle Tätigkeiten der Feuerwehr. Von der Brandbekämpfung über die technische Hilfeleistung, Rettung aus Höhen und Tiefen, Erste Hilfe und den verschiedenen Fahrzeugen und Gerätschaften ist alles mit dabei", so Kreisbrandmeister (KBM) Wolfgang Fischer, in dessen Zuständigkeitsbereich der Lehrgang stattfand.

Bis alle Module absolviert sind, vergehen zwei Jahre. In dieser Zeit müssten laut Angaben in den einzelnen Feuerwehren Übungen besucht werden. "Diese werden dann kombiniert mit den Schulungsabenden für die Lehrgangsteilnehmer." Nach dem ersten Teil der Ausbildung folgt eine Zwischenprüfung, welche vergangenen Samstag im Feuerwehrhaus Waldsassen stattfand. "Diese besteht aus 50 Theoriefragen und vier praktischen Aufgaben", informiert Fischer über den Ablauf.

Erfolgreiche Absolventen waren Jonas, Sebastian und Niclas Betzl, Maximilian Fellner, Lucas Scharnagl (Feuerwehr Ottengrün), DANIEL BOTHE, KATHARINA UND CHRISTOPH WÖLFL, ANDREAS KOLB (PFAFFENREUTH), Andrea Ernstberger, Andrea Zintl (Querenbach), Christopher Ernstberger, Lukas Forster, Christoph Sommer (Münchenreuth), Xaver Frank, Stefan Müller, Christian Schels und Johannes Schwartling (Bad Neualbenreuth), Felix Hart und Sebastian Summerer (Hardeck), Lukas Härtl, Michael Schöner (Kondrau), Feline Gmeiner, Sebastian Koch, Timo Saller, Christoph Schmid, Daniela Stark, Christian Urbanek und Hans Winkler (Waldsassen).

Die erfolgreichen Absolventen des MTA-Lehrgangs Teil 1 gemeinsam mit den Ausbildern und Prüfern sowie Kreisbrandmeister Wolfgang Fischer (hinten, Zweiter von rechts). Bild: flm

 

 

 

07.07.2023

 

Saison der Flächenbrände: Feuerwehren trainieren bei Poxdorf für den Ernstfall

Waldsassen. Die Saison der Wald- und Flächenbrände steht auch im Stiftland wieder bevor. Doch wie gelangt bei solchen Einsätzen das viele Löschwasser an die Strahlrohre am Brandort? Das trainierten jetzt Feuerwehren aus Waldsassen und Umgebung. von Florian Müller

Zahlreiche Aktive der Feuerwehren Waldsassen, Kondrau, Pfaffenreuth und Wernersreuth machten sich kürzlich auf den Weg in ein Waldstück bei Poxdorf. Ziel einer Einsatzübung unter der Leitung von Zugführer Martin Hoschek und dem stellvertretenden Kommandanten Christian Burger von der Feuerwehr Waldsassen war es, die Bekämpfung eines Flächenbrands zu trainieren.

Vor Ort galt es zunächst, Wasser aus dem Boxteich zu entnehmen und durch den Einsatz von Pumpen über eine 1150 Meter lange Strecke bergauf in den Wald zu befördern. Mit Hilfe des Gerätewagens Logistik der Feuerwehr Waldsassen, der über Schläuche mit einer Gesamtlänge von 2000 Metern verfügt, konnte die Strecke innerhalb von wenigen Minuten zum angenommenen Brandort gelegt werden. "Dort standen dann die wasserabgebenden Fahrzeuge der Waldsassener Feuerwehr bereit, um den Brand zu bekämpfen", berichtete Organisator Martin Hoschek.

Faltbehälter als Puffer

Um einen Wasserpuffer bei möglichen Problemen in der Schlauchleitung zu haben, wurde ein Faltbehälter verwendet. Ein weiterer Faltbehälter wurde mit Hilfe von Güllefässern befüllt. "Somit konnte ein zweites Fahrzeug ebenfalls einen Löschangriff aufbauen", erklärte Hoschek. Die Fässer wurden, wie es bei solchen Einsätzen üblich ist, von Landwirten aus der Umgebung bereitgestellt. Doch auch die Stadt Waldsassen verfügt seit 2022 über einen eigenen Traktor mit Güllefass, der für solche Einsätze auf dem Bauhof bereitsteht. Dieser war bei der Übung mit von der Partie.

Ein Faltbehälter wurde mit Wasser gefüllt, das mit Hilfe mehrerer Güllefässer im Pendelverkehr herbeigeschafft wurde. Hier im Bild zu sehen sind der Traktor und das Fass der Stadt Waldsassen, die extra für diesen Zweck angeschafft wurden. Dahinter steht das neue Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Waldsassen. Bild: flm

 

Wegen des Höhenunterschieds von 47 Metern mussten zwei Verstärkerpumpen in der Schlauchstrecke gesetzt werden. "Dafür ist es extrem wertvoll, die Ortsteilwehren zu haben", betonte Kreisbrandmeister Wolfgang Fischer, der mit Kreisbrandinspektor Klaus Schicker die Übung verfolgte. "Jede dieser Wehren verfügt über eine Pumpe, so dass sie in einer Schlauchstrecke perfekt eingesetzt werden können, genauso wie auch zur Wasserentnahme aus einem Teich."

Die Ortsteilwehren platzierten die Verstärkerpumpen auf der teilweise steil verlaufenden Schlauchstrecke. Bild: flm

 

 

Bewährt habe sich am anderen Ende der Schlauchstrecke auch die spezielle Waldbrandausrüstung des neuen Tanklöschfahrzeugs der Klosterstädter, wie es hieß. Diese bestehe aus Schläuchen, die kleiner und wendiger seien als die üblichen Exemplare. "Man ist im Wald viel mobiler und verbraucht auch weniger Wasser", so stellvertretender Kommandant Christian Burger über deren Vorteile.

Positives Fazit

Am Ende zogen die Verantwortlichen ein positives Fazit. Es sei eine tolle Übung gewesen, weil vieles funktioniert habe - es seien aber auch noch Kleinigkeiten aufgefallen, wo man nachbessern könne. Begeistert zeigten sich auch Norbert Zintl sowie Dietmar Michalski vom Forstbetrieb Waldsassen. Und Kreisbrandinspektor Klaus Schicker stellte fest: "Perfekt wird es im Einsatz selten bis nie laufen, aber wenn ihr in diesem Sommer wieder einmal gefordert sein solltet, dann kann man auf euch zählen."

 

 

 

03.07.2023

 

Aktive der Feuerwehr Pfaffenreuth absolvieren Leistungsprüfung

Pfaffenreuth. (jr) Ihren guten Ausbildungsstand stellten 13 Aktive der Feuerwehr Pfaffenreuth unter Beweis. Zwei Gruppen absolvierten mit Erfolg die Leistungsprüfung Wasser bis zur Stufe 6. Die beiden Kommandanten Konrad Kolb und Matthias Bothe legten zudem das Leistungsabzeichen Ü40 ab. Als Ausbilder waren stellvertretender Kommandant Matthias Bothe und Gruppenführer Christoph Dietrich tätig.

Die Schiedsrichter, die drei Kreisbrandmeister Wolfgang Fischer, Roland Frank und Helmut Czepa, lobten die saubere Arbeit. Es gratulierte auch Leonbergs Bürgermeister Johann Burger.

Aktive der Feuerwehr Pfaffenreuth absolvierten mit Erfolg die Leistungsprüfung Wasser. Mit im Bild die Schiedsrichter sowie der Leonberger Bürgermeister Johann Burger (Zweiter von rechts). Bild: jr

 

 

 

02.02.2023

 

Feuerwehr Pfaffenreuth ehrt langjährige Mitglieder

Pfaffenreuth. (jr) Voll besetzt war das Gerätehaus bei der Jahresversammlung der Feuerwehr Pfaffenreuth. Dabei wurden mehrere langjährige Mitglieder geehrt. Seit 50 Jahren dabei sind Leo Bergmann, Gerhard Lang, Peter Reichenberger, Johann Rosner und Hans-Dieter Stark, vor 40 Jahren kam Hermann Lissek zur Wehr. Seit 25 Jahren ist Sandra Schaumberger dabei.

Vorsitzender Max Ernstberger bezifferte die Zahl der Mitglieder auf 134 Personen. 46 davon sind Aktive, darunter 14 Frauen. In seinem Rückblick erinnerte er an verschiedene Aktionen, darunter das Abfischen des Löschwasserteichs. Ein Dank galt hier den beiden Teichwirten Alfred Zintl und Johann Fischer. Diese hätten die Fische auch mit Futter versorgt und den Dorfplatz gepflegt. Ernstberger kündigte an, dass das Fronleichnamsfest heuer wieder im gewohnten Rahmen gefeiert werde.

Kommandant Konrad Kolb berichtete von nur wenigen Aktivitäten. "Wir hatten zwei Einsätze im vergangenen Sommer, als es auf Feldern brannte", so Kolb. Der Kommandant erinnerte daran, dass die Landwirte mit ihren Güllefässern mit in den Alarmplan aufgenommen worden seien. Zum Tragen gekommen sei dies beim Großbrand in Neudorf im Sommer vergangenen Jahres. Schmerzhaft nannte Kolb die Tatsache, dass Johann Rosner nach jahrzehntelangem Dienst altersbedingt aus der aktiven Mannschaft ausscheiden müsse. "Du warst ein äußerst zuverlässiger und engagierter Feuerwehrkamerad", so Kolb zu Rosner.

Jugendwart Matthias Bothe informierte, dass es mit Andreas Kolb nur einen Jugendlichen in der Wehr gebe. "Er übt mit der aktiven Mannschaft", so Bothe. Kassenprüfer Gerhard Paintner, seit 1976 im Amt, machte deutlich, dass er bei den Neuwahlen 2024 nicht mehr kandidieren werde. "Die Pfaffenreuther Feuerwehr ist gut aufgestellt", sagte Bürgermeister Johann Burger und würdigte das Engagement und die Einsatzbereitschaft. Lob richtete er an die Landwirte für die Bereithaltung von mit Wasser gefüllten Güllefässern bei großer Hitze und Trockenheit. Er bat darum, dass dies auch im Sommer dieses Jahres praktiziert werde. Die Feuerwehr könne weiter auf die Unterstützung der Gemeinde zählen.

Langjährige Mitglieder ehrte die Feuerwehr Pfaffenreuth. Im Bild (von links) Leo Bergmann, Bürgermeister Johann Burger, Johann Rosner, Kommandant Konrad Kolb, Hermann Lissek, Vorsitzender Max Ernstberger, Gerhard Lang, stellvertretender Kommandant Matthias Bothe, Peter Reichenberger und Hans-Dieter Stark. Bild: jr

 

 

 

27.07.2022

 

Feuerwehr Pfaffenreuth zieht Bilanz und ehrt langjährige Mitglieder

Pfaffenreuth. (jr) "Wir wollen im kommenden Jahr die Jugendarbeit intensivieren, wir brauchen Nachwuchs", betonte Vorsitzender Max Ernstberger bei der Jahresversammlung der Feuerwehr Pfaffenreuth. Zudem sollen 2023 wieder das traditionelle Fronleichnamsfest und ein Vereinsausflug stattfinden. Die Zahl der Mitglieder liegt bei 137 Personen, darunter sind 48 Aktive.

Max Ernstberger bedauerte in seinem Bericht für die Jahre 2020 und 2021, dass viele Veranstaltungen der Pandemie zum Opfer gefallen seien. Stattgefunden hat im vergangenen Jahr aber das Abfischen des Löschwasserteichs, wobei es eine gute Ausbeute gegeben habe. Ein Dank galt den Teichwirten Alfred Zintl und Johann Fischer, die sich auch um den Dorfplatz und den Dorfteich kümmern. Weiter dankte Ernstberger den Vorstandskollegen für die Unterstützung.

Kommandant Konrad Kolb berichtete von jeweils vier Einsätzen in den Jahren 2020 und 2021, wobei meist technische Hilfeleistungen vonnöten waren. Kolb verwies weiter auf Schulungen und einen Sprechfunkerlehrgang. Gefordert sei die Wehr Ende August bei einer Trial-Veranstaltung des MSC Stiftland auf dem Motorsportgelände. Für das kommende Jahr kündigte der Kommandant ein Leistungsabzeichen für die Aktiven an. Jugendwart Matthias Bothe sagte, dass aktuell zwei Jugendliche zur Wehr zählten, doch aufgrund starker nachfolgender Generationen sehe er die Zukunft nicht gefährdet. Bürgermeister Johann Burger zeigte sich vom Zusammenhalt der Pfaffenreuther Wehr beeindruckt und dankte für die Einsatzbereitschaft. Die Kosten für Schneeketten, die für das Feuerwehrfahrzeug angeschafft wurden, wolle die Gemeinde übernehmen. Ein Dank galt der Wehr auch für die Aktivitäten im Dorf, hier sei sie hauptverantwortlich für das gesellschaftliche Leben.

Kommandant Konrad Kolb nahm anschließend Verena Klemt und Sascha Dziuballe per Handschlag neu in die aktive Truppe auf. Zum Schluss wurden noch langjährige Mitglieder geehrt. Seit 60 Jahren bei der Feuerwehr sind Ludwig Klemt und Andreas Thoma, vor 50 Jahren kam Gerhard Paintner dazu. Seit 40 Jahren sind Konrad Stingl, Josef Schneider, Elisabeth Döllinger, Cornelia Meyer und Monika Müller bei der Feuerwehr. Vor 25 Jahren traten Martina Kropf, Sonja Kolb, Sandra Fischer-Tietz und Alexander Helm dem Verein bei.

Eine Reihe jahrzehntelanger Mitglieder ehrte die Feuerwehr Pfaffenreuth bei ihrer Jahreshauptversammlung. Im Bild die Geehrten mit Vorsitzendem Max Ernstberger (rechts), Bürgermeister Johann Burger (links) und Kommandant Konrad Kolb (Zweiter von links). Bild: jr

 

 

 

06.02.2020

 

Feuerwehr Pfaffenreuth zieht positive Bilanz

Pfaffenreuth. (exb)Auf ein ereignisreiches Vereinsjahr blickte Vorsitzender Max Ernstberger bei der Jahresversammlung der aktuell 136 Mitglieder starken Feuerwehr Pfaffenreuth zurück. So sei das mit viel Herzblut von den beiden Kommandanten geplante Feuerwehrfahrzeug in Dienst gestellt worden. Als großen Erfolg bezeichnete er das Fest zum 115-jährigen Bestehen mit Fahrzeugsegnung und Umzug durchs Dorf.

Ernstberger erinnerte an zahlreiche gesellschaftliche Aktivitäten, darunter die Teilnahme einer Seilziehmannschaft am Starkbierfest in Waldsassen, die Organisation des Maibaumfestes, das Abfischen des Löschteichs, das Weihnachtssingen in der Dorfmitte und die Teilnahme am Leonberger Weihnachtsmarkt. Der Vorsitzende dankte allen, die die Wehr das ganze Jahr über tatkräftig unterstützt haben. Im Ausblick sagte Ernstberger, dass das Fronleichnamsfest wie in den vergangenen Jahren gestaltet werde. Die Waidhauser Blasmusik und die Stiftländer Jugend- und Blaskapelle habe man dafür bereits verpflichten können. Weitere Ziele der Wehr seien ein Vereinsausflug sowie die Förderung der Jugendarbeit. Darauf soll das Hauptaugenmerk der nächsten Jahre liegen.

48 Aktive, 7 Einsätze

Stellvertretender Kommandant und Jugendwart Matthias Bothe bekräftigte dies in seinem Bericht über die Ausbildung der Jugend im vergangenen Jahr. "Sie sind die Zukunft unseres Vereins", so Bothe. Kommandant Konrad Kolb berichtete von 48 Aktiven, die im vergangenen Jahr bei sieben Einsätzen gefordert gewesen seien. Zahlreiche Übungen hätten in kleineren Gruppen stattgefunden, um alle bestmöglich mit dem neuen Fahrzeug vertraut machen zu können. Zwei Kameraden absolvierten die Maschinistenausbildung und vier Mitgliedern konnte nach erfolgreicher Ausbildung der Feuerwehrführerschein übergeben werden.

Die Grußworte der Gemeinde Leonberg überbrachte Bürgermeister Johann Burger. "Ihr seid ein Vorzeige-Verein!", betonte Burger und zeigte sich begeistert von den Leistungen der Wehr. Das neue Auto sei verdient und sorge für mehr Sicherheit im Feuerwehrdienst.

Seit Jahrzehnten im Verein

Für die Ausarbeitung der Festschrift zum 115-jährigen Jubiläum mit Fahrzeugsegnung wurde an Robert Treml ein Präsent überreicht. Geehrt wurden noch langjährige Mitglieder. Paul Seitz ist seit 25 Jahren im Verein, Alois Kolb gehört der Wehr seit 70 Jahren an.

Ehrungen gab es bei der Feuerwehr Pfaffenreuth für langjährige Mitglieder, erfolgreiche Lehrgangsteilnehmer und Unterstützer. Im Bild (von links) Werner Dietrich, Wolfgang Lang, Eva Dietrich, Markus Klemt, Robert Treml, Michael Seitz, Paul Seitz, Andreas Kolb, stellvertretender Kommandant Matthias Bothe, Vorsitzender Max Ernstberger, Kommandant Konrad Kolb, Andreas Stock, Anna Ernstberger, Martina Kropf und Bürgermeister Johann Burger.

Bild: Martina Kropf/exb

 

 

 

19.07.2019

 

Brandschützer haben Herz für die Lebenshilfe

Spende anstelle von Geschenken: Feuerwehr Pfaffenreuth überreicht 250 Euro für Menschen mit Handicap.

Pfaffenreuth. (jr) Als großen Erfolg verbuchte die Feuerwehr Pfaffenreuth die Feierlichkeiten zum 115-jährigen Bestehen mit Segnung des ersten Fahrzeugs in der Vereinsgeschichte. Anstelle von Erinnerungsgeschenken für die teilnehmenden Vereine hatte sich die Feuerwehr entschieden, eine Geldspende für die Kreisvereinigung Lebenshilfe zu tätigen. Jetzt überreichte Feuerwehr-Vorsitzender Max Ernstberger an Tagesstättenleiterin Sandra Köstler 250 Euro, mit der Bitte, dieses Geld den Menschen mit Behinderung zukommen lassen. Ernstberger betonte, dass die Feuerwehr diese an der Freude über das Vereinsjubiläum teilhaben lassen wolle. Nach der Spendenübergabe erhielt Max Ernstberger eine Führung durch das Haus.

Feuerwehr-Vorsitzender Max Ernstberger (rechts) überreichte eine Spende in Höhe von 250 Euro an Tagesstättenleiterin Sandra Köstler und Lebenshilfe-Vorsitzenden Roland Grillmeier. Bild: jr

 

 

 

24.06.2019

 

Zwei Bürgermeister als Glückspilze

Gewonnenen Maibaum gleich gespendet

Pfaffenreuth. (jr) Oft gemeinsame Sache machen die Bürgermeister Johann Burger (Leonberg) und Roland Grillmeier (Mitterteich). Obwohl beide verschiedenen Parteien angehören, verstehen sie sich auch privat und kommen gut klar miteinander. Nicht ungewöhnlich also, dass beide gemeinsam beim Feuerwehrfest in Pfaffenreuth Lose für die große Tombola kauften, als sie charmant darum gebeten wurden.

Roland Grillmeier verließ das Fest früher, Johann Burger blieb bis zur Verlosung der Tombola-Preise am Fronleichnamstag und verwaltete die jeweils zehn Lose. Und siehe da, die Glücksfeen Julia Fischer und Melanie Kumeth zogen ausgerechnet die Nummer 898 als Hauptgewinner für den Pfaffenreuther Maibaum. Welcher der beiden Bürgermeister das Glückslos hatte, ließ sich nicht mehr ermitteln. Jedenfalls war im voll besetzten Festzelt das Hallo groß, als sich Johann Burger als Gewinner zu erkennen gab. Den rund 20 Meter langen Baum, gesägt auf handliche Stücke, holten Burger und Grillmeier am Freitag mit einem Traktor ab. Das Holz spendeten sie dem Schützenverein und der Feuerwehr Großensees für ihr Vereinsheim.

Gemeinsam packten die Bürgermeister am Freitagnachmittag mit an beim Aufladen des zersägten Maibaums. Johann Burger und Roland Grillmeier (von rechts) fanden Unterstützung bei Feuerwehr-Vorsitzendem Max Ernstberger und Kommandant Konrad Kolb (von links). Die beiden Großenseeser Vereine dürften sich freuen, wohlige Wärme im Vereinsheim durch das gespendete Holz ist garantiert. Bild: jr

 

 

 

22.06.2019

 

Meilenstein für kleine Wehr

(jr) Pfaffenreuth war am Donnerstag das Ziel vieler Brandschützer und weiterer Besucher: Zur Feier des 115-jährigen Bestehens der örtlichen Feuerwehr stieg ein großes Fest mit Umzug und Fahrzeugsegnung.

Fahnenabordnungen

Ein imposantes Bild gaben beim Segnungsakt die zahlreichen Fahnenabordnungen ab. Bild: jr

 

Bereits am Vorabend des Fronleichnam-Feiertags ging es rund in Pfaffenreuth. Im Festzelt spielte die Waidhauser Blasmusik auf und sorgte für Stimmung. Die Feierlichkeiten am Donnerstag starteten mit einem Festzug durch die Straßen des Dorfes. Nahezu 30 Vereine, überwiegend Feuerwehren, gaben den Pfaffenreuthern die Ehre. Musikalisch begleitet wurde der Umzug von der Stiftländer Jugend- und Blaskapelle Waldsassen unter der Leitung von Stephan Sölch. Diese umrahmte nach dem offiziellen Teil auch das Gartenfest. Zusätzlichen Schwung in den Festzug brachte der stark vertretene Konnersreuther Burschenverein mit lautem Gesang.

Nach dem Umzug fand auf dem Festplatz die kirchliche Segnung des neuen Fahrzeugs statt. Eröffnet wurde der Segnungsakt mit einem Choral der Stiftländer Jugend- und Blaskapelle Waldsassen. Neualbenreuths Pfarrer George Parankimalil gratulierte zum Jubiläum und dankte dafür, dass sich Männer und Frauen ehrenamtlich für den Schutz der Mitmenschen einsetzen. "Feuerwehrleute helfen, retten und bergen, wann immer sie gebraucht werden", betonte der Geistliche. Wenn Feuerwehrleute gerufen werden, dann hülfen sie, auch unter dem Einsatz des eigenen Lebens. Pfarrer Parankimalil erbat für die Brandschützer weiterhin Schutz durch ihren Patron, den heiligen Florian. Anschließend segnete der Geistliche das erste Fahrzeug der Pfaffenreuther Wehr, wobei Vorsitzender Max Ernstberger als Ministrant fungierte.

Fahnenabordnungen

Pfarrer George Parankimalil segnete das erste Fahrzeug, das die Pfaffenreuther Wehr in ihrer 115-jährigen Geschichte erhielt. Rechts im Bild Feuerwehr-Vorsitzender Max Ernstberger, von links Bürgermeister Johann Burger, stellvertretender Landrat Alfred Scheidler und Mitterteichs Bürgermeister Roland Grillmeier. Bild: jr

"Ein großer Tag"

Nach der Segnung gratulierten im voll besetzten Festzelt die Ehrengäste. Die Glückwünsche des Landkreises überbrachte stellvertretender Landrat Alfred Scheidler. Er stellte heraus, wie wichtig es sei, dass auch kleine Wehren bestens ausgestattet sind. Bürgermeister Johann Burger sagte: "Heute ist ein großer Tag für die Feuerwehr Pfaffenreuth, ein langersehnter Wunsch geht in Erfüllung." Bei seinem Mitterteicher Bürgermeisterkollegen Roland Grillmeier bedankte er sich für die Unterstützung beim Bau des Pfaffenreuther Gerätehauses und beim Kauf des neuen Fahrzeugs. Burger erinnerte an das Jahr 2014, als die Pfaffenreuther erstmals mit dem Wunsch nach einem eigenen Fahrzeug an ihn herangetreten seien. "Damals sagte ich: ,Gebt mir drei Jahre Zeit.' 2017 wurde der Gemeinderatsbeschluss gefällt, dass Pfaffenreuth ein neues Fahrzeug bekommt."

Mehr als verdient

Burger hob hervor, dass das Stellen einer Feuerwehr eine Pflichtaufgabe der Gemeinde sei. "Alle vier Feuerwehren in unserer Gemeinde sind ein Segen für uns und die Dorfgemeinschaften", so Burger. "Wenn sie sich gute Dinge in den Kopf gesetzt haben, dann ziehen die das durch. Von Groß bis Klein, alle helfen mit", lobte der Bürgermeister die Pfaffenreuther und ergänzte: "Ihr habt euch euer neues Feuerwehrauto mehr als verdient." Insgesamt kostete das Fahrzeug 84 300 Euro, wobei die Feuerwehr 23 700 Euro beisteuerte. Den Rest deckten staatliche Mittel und die Gemeinde Leonberg. Burger abschließend: "Mit eurem Engagement macht ihr dem Ehrenamt alle Ehre, ihr Pfaffenreuther dürft stolz auf euch sein, wir von der Gemeinde Leonberg sind es." Von einem "Meilenstein in der Geschichte der Feuerwehr Pfaffenreuth" sprach nicht zuletzt Kreisbrandrat Andreas Wührl.

Fahnenabordnungen

Fast dreißig Vereine nahmen am Festzug in Pfaffenreuth teil. Bild: jr

Weitere Bilder

 

 

 

16.06.2019

 

Feuerwehr Pfaffenreuth stolz auf erstes Fahrzeug

(jr) An Fronleichnam erhält das neue Fahrzeug der Feuerwehr Pfaffenreuth den kirchlichen Segen. Dazu steigt ein zweitägiges Gartenfest.

Teil aktive Mannschaft

Die Segnung des neuen Fahrzeugs findet an Fronleichnam statt. Mittwoch und Donnerstag feiern die Pfaffenreuther zudem den 115. Geburtstag ihrer Feuerwehr. Auf die Festtage freuen sich mit den Aktiven (von links) Kommandant Konrad Kolb, stellvertretender Kommandant Matthias Bothe, Bürgermeister Johann Burger (Vierter von links) und Vorsitzender Max Ernstberger (Sechster von links).

Bild: jr

 

115. Geburtstag feiert in diesen Tagen die Feuerwehr Pfaffenreuth. Auftakt zum zweitägigen Gartenfest ist am Mittwoch, 19. Juni, wenn ab 20 Uhr die Original Waidhauser Blasmusik im Festzelt gastiert. Der Festplatz befindet sich unterhalb des Feuerwehrgerätehauses auf dem Spiel- und Bolzplatz. Der Festbetrieb an Fronleichnam, 20. Juni, startet um 13.30 Uhr mit einem Festzug durch Pfaffenreuth. Um 13.45 Uhr ist Segnung des neuen Fahrzeugs durch Pfarrer George Parankimalil aus Neualbenreuth; im Anschluss Gartenfest mit der Stiftländer Jugend- und Blaskapelle Waldsassen, Leitung Stephan Sölch. Klar, dass die insgesamt 47 Aktiven der Feuerwehr mächtig stolz auf das Fahrzeug sind. An beiden Tagen gibt es Festbier, Grillspezialitäten und eine große Fahrzeugschau. Weiter im Angebot sind Kaffee und Kuchen sowie Eis. Zauberer Franz tritt auf. An beiden Tagen ist Barbetrieb. Willkommen sind alle Interessierten.

 

 

15.06.2019

 

Neues Gerätehaus und erstes Fahrzeug

Ihr 115-jähriges Bestehen feiert heuer die Feuerwehr Pfaffenreuth. Weil sich in den vergangenen Jahren vieles verändert hat, beschlossen die Verantwortlichen des Vereins, eine neue Festschrift mit Chronik herauszubringen.

Festschrift

In limitierter Auflage ist eine neue Festschrift der Feuerwehr Pfaffenreuth erschienen. Präsentiert haben das 96-seitige Werk Kommandant Konrad Kolb, Bürgermeister Johann Burger, Heimatpfleger Robert Treml, Martina Kropf, Julia Fischer und Vorsitzender Max Ernstberger (von links). Bild: jr

 

Zuletzt erschien eine Festschrift anlässlich der 100-Jahrfeier der Wehr. Doch seitdem habe es viele positive Veränderungen gegeben, die man für die Nachwelt festhalten wolle, wie Vorsitzender Max Ernstberger bei der Präsentation des Werks betonte. Er dankte dem Redaktionsteam mit Kreisheimatpfleger Robert Treml an der Spitze für den Einsatz. Mitgewirkt haben auch Kommandant Konrad Kolb, Martina Kropf und Julia Fischer.

Robert Treml stellte die Festschrift näher vor. Dabei verwies er auf die Historie und jüngste große Ereignisse wie den Neubau des Feuerwehrgerätehauses und die Anschaffung des ersten motorisierten Fahrzeugs überhaupt. Diese galt es, in die Chronik der Wehr aufzunehmen. Ganz persönliche Gründe seien es gewesen, warum Robert Treml die Neufassung der Chronik aktiv mit begleitet habe. Seine Frau Agnes stammt aus dem Dorf. "Und ich pflege seit Jahrzehnten ein freundschaftliches Verhältnis zu den Pfaffenreuthern." Der Autor informierte, dass er nun insgesamt zwölf Festschriften für Feuerwehren im Landkreis erstellt habe. Die Arbeiten am neuesten Werk hätten erst heuer im Frühjahr begonnen. Treml dankte der Feuerwehr Pfaffenreuth für die größtmögliche Unterstützung und betonte: "Ich habe diese Arbeit gerne gemacht."

"Segen für das Stiftland"

Bürgermeister Johann Burger dankte der Feuerwehr Pfaffenreuth für ihr Engagement. "Ohne die Arbeit der Feuerwehren würde vieles nicht funktionieren." Burger bezeichnete die Wehren als Träger des gesellschaftlichen Lebens in den Dörfern. Als "Segen für das Stiftland" bezeichnete der Bürgermeister den Heimatpfleger Robert Treml mit seinem großen Wissensschatz. Vorsitzender Max Ernstberger dankte am Ende nochmals allen Beteiligten. Dabei würdigte er auch die Zeitung "Der neue Tag" bzw. die Oberpfalz-Medien für die jahrzehntelange Begleitung des Vereinslebens.

96 Seiten

Zu kaufen ist die neue Festschrift beim zweitägigen Jubiläumsfest am 19. und 20. Juni zum Preis von 7.50 Euro. Das 96-seitige Werk, das in limitierter Auflage erscheint, wurde komplett ohne Werbung erstellt. Die Festschrift beginnt mit Grußworten von Landrat Wolfgang Lippert, Bürgermeister Johann Burger und Kreisbrandrat Andreas Wührl. Es folgt die ausführliche Geschichte der ehemaligen Gemeinde Pfaffenreuth, der Ort ist 1135 erstmals urkundlich erwähnt worden. Breiten Raum nimmt die Chronik der Feuerwehr Pfaffenreuth ein, die im Jahr 1904 ins Leben gerufen wurde. Weiter werden auch die Entstehung und die Entwicklung des Feuerwehrwesens in Deutschland und ganz besonders im Stiftland beschrieben. Die niedergeschriebene Geschichte der Feuerwehr Pfaffenreuth reicht bis zur Übergabe des neuen Tragkraftspritzenfahrzeugs in diesem Frühjahr. Aktuell hat die Feuerwehr Pfaffenreuth 43 Aktive in ihren Reihen, darunter 13 Frauen und 6 Jugendliche.

 

 

15.05.2019

 

Profis für Herausforderungen

Der Festkommers der Feuerwehr Waldsassen zum 150-jährigen Bestehen bildete den idealen Anlass: Landrat Wolfgang Lippert zeichnete Aktive der Wehren Waldsassen, Münchenreuth, Pfaffenreuth, Kondrau und Querenbach für treuen Dienst aus.

Waldsassen. (jr) Geehrt wurden Feuerwehrleute für 25 Jahre und für 40 Jahre Dienst. Die treuen Feuerwehrleute erhielten Dankurkunden des Bayerischen Innenministeriums sowie Ehrenzeichen in Silber und in Gold. Die für 40 Jahre geehrten Brandschützer dürfen sich zusätzlich auf eine Woche Urlaub im Feuerwehrheim Bayerisch Gmain freuen.

Wolfgang Lippert dankte allen Aktiven der Feuerwehren für die Einsatzbereitschaft über diesen langen Zeitraum. „Wir müssen dem Ehrenamt wieder mehr Respekt entgegen bringen“, sagte der Landrat. Er wusste zudem, dass rund zwei Drittel der Feuerwehreinsätze Technische Hilfeleistungen sind.

Dank galt den Bürgermeistern, die stets dafür sorgten, dass die Feuerwehren gut ausgerüstet sind. „Und wenn es mal nicht so ist, dann gehen Sie zu Ihrem Bürgermeister und überzeugen ihn davon“, sagte der Landrat lächelnd. Wolfgang Lippert betonte: „Zu einem Verein gehe ich hin, zur Feuerwehr werde ich gerufen. Was immer auch passiert, ich muss helfen können.“ Der Landrat verwies auf die körperliche und vor allem die psychische Belastung bei den Einsätzen. Kleine Dorffeuerwehren hielten eine Gesellschaft und das Dorfleben intakt. „Sie sind es auch, die in ihrem Feuerwehrheim mal zu einem Bier einladen.“ Abschließender Dank galt allen Feuerwehrjubilaren. Der Landrat bezeichnete sie als Profis, die sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen. Eindringlich sein Appell an die Jubilare: „Geben Sie Ihr Wissen an die Jugend weiter und bleiben Sie den Wehren noch lange treu.“ Kreisbrandrat Andreas Wührl überbrachte die Glückwünsche der Führungsspitze des Landkreises und bezeichnete die jahrzehntelangen Aktiven als Stützen der Vereine.

Staatliche Auszeichnungen für 25 Jahre aktiven Dienst erhielten Tobias Tippmann, Martin Stingl, Markus Waller, Günther Robl (alle Waldsassen), Josef Hecht (Münchenreuth), Christian Sommer, Stefan Grillmeier, Alois Riedl (alle Kondrau) sowie Matthias Döberl, Thomas Helm, Wolfgang Lottes, Hubert Scharnagl und Markus Scharnagl (alle Querenbach).

40 Jahre aktiv in der Feuerwehr sind Gerhard Laab, Hubert Summer (beide Waldsassen), Stefan Ernstberger (Münchenreuth), Werner Dietrich, Gerhard Fischer (beide Pfaffenreuth), Winfried Heindl, Konrad Gmeiner und Josef Fischer (alle Querenbach).

Mit einer Woche Urlaub im Feuerwehrheim Bayerisch Gmain werden diese Feuerwehrleute belohnt, die seit vier Jahrzehnten aktiven Dienst leisten. Ihnen gratulierten Bürgermeister Bernd Sommer (stehend, Zweiter von links), Leonbergs Bürgermeister Johann Burger (stehend, Vierter von links) und Landrat Wolfgang Lippert (Zweiter von rechts).

 

 

22.03.2019

 

Großer Empfang mit Musik

Die Brandschützer erhalten ihr erstes Feuerwehrauto in der Vereinsgeschichte. Bei der Ankunft in Pfaffenreuth gibt es sogar einen kleinen Festzug.

Angeführt von der Stiftländer Jugend- und Blaskapelle bewegte sich ein Festzug durch Pfaffenreuth.Mit dabei: Das erste Feuerwehrfahrzeug in der Geschichte der Feuerwehr Pfaffenreuth. Bild: jr

 

"Ein Traum wird wahr", sagte Vorsitzender Max Ernstberger, als das Tragkraftspritzenfahrzeug in den Ort rollte - angeführt von der Stiftländer Jugend- und Blaskapelle. Neben der Feuerwehr Pfaffenreuth waren Mitglieder der Wehren Wernersreuth und Waldsassen dabei. Am Steuer des Feuerwehrautos saß Bürgermeister Johann Burger, auf dem Beifahrersitz Sachbearbeiterin Astrid Häring von der Verwaltungsgemeinschaft Mitterteich.

Vorm Feuerwehrhaus gab Ernstberger einen kurzen Rückblick, wie es zur Anschaffung des ersten Fahrzeugs kam: Der Tragkraftspritzenanhänger - in Dienst gestellt 1964 - war in die Jahre gekommen, Reparaturen nahmen immer mehr zu. "Letztlich konnten Ersatzteile kaum oder nur noch unter erschwerten Bedingungen bezogen werden", so der Sprecher. Im Januar 2016 wurde erstmals der Wunsch nach einem eigenen Fahrzeug laut, im April genehmigte der Gemeinderat den Wunsch. Ernstberger dankte allen Beteiligten, die sich maßgeblich für den Erwerb des neuen Fahrzeugs einsetzten. "Ich bitte euch, haltet unser neues Feuerwehrauto in Ehren. Ich geh davon aus, dass wir so schnell keines mehr kriegen werden."

Ernstberger lud abschließend zur Feier des 115-jährigen Bestehens der Wehr am 19. und 20. Juni ein. Am Fronleichnamstag, 20. Juni, erhält das neue Fahrzeug den kirchlichen Segen. Kreisbrandinspektor Lorenz Müller freute sich, bei dem für Pfaffenreuth so bedeutenden Ereignis dabei sein zu dürfen. Dank galt der Gemeinde und dem Verein für die finanzielle Unterstützung. Den Aktiven der Wehr wünschte er stets unfallfreie Fahrt. "Unsere Gemeinde Leonberg freut sich mit euch", sagte Bürgermeister Burger. Die Ausstattung einer Wehr gehöre zu den Pflichtaufgaben der Gemeinde. "Wir brauchen gut ausgestattete Feuerwehren auch in den Dörfern." Sein Dank galt allen Verantwortlichen, die sich dafür eingesetzt haben. "Ihr habt dieses neue Fahrzeug verdient", sagte der Burger anerkennend zur Pfaffenreuther Wehr.

Wie es auf Nachfrage hieß, kostet das Auto 84 000 Euro. Der Staatszuschuss betrug 24 200 Euro, den Rest teilen sich Gemeinde und Feuerwehr. Im Anschluss waren die Gäste zu einer Brotzeit eingeladen.

Bürgermeister Johann Burger höchstpersönlich steuerte das neue Fahrzeug von Mitterteich aus nach Pfaffenreuth. Auf dem Beifahrersitz saß Sachbearbeiterin Astrid Häring (VG Mitterteich). Bild: jr

Vorsitzender Max Ernstberger (rechts) und Bürgermeister Johann Burger freuten sich über das erste Fahrzeug in der 115-jährigen Geschichte der Pfaffenreuther Feuerwehr. Bild: jr

Bürgermeister Johann Burger (Mitte) übergab an die beiden Kommandanten (von links) Matthias Bothe und Konrad Kolb den Fahrzeugschlüssel. Mit im Bild (von rechts) Kreisbrandinspektor Lorenz Müller und Vorsitzender Max Ernstberger. Bild: jr

Gleich unter die Lupe genommen wurde von der Feuerwehr und den Pfaffenreuther Bürgern das Feuerwehrfahrzeug. Bild: jr

 

Vielen Dank für die weiteren Bilder von unserem Mitglied Gerd Paintner

 

 

15.02.2019

 

Vorfreude auf erstes Fahrzeug

Zweifachen Grund zum Feiern hat die Feuerwehr Pfaffenreuth: Zum einen wird der Verein 115 Jahre alt, zum anderen trifft bald das neues Fahrzeug ein - das erste überhaupt in der Geschichte der aktuell 135 Mitglieder starken Wehr.

Pfaffenreuth. (jr) Die Brandschützer wollen das Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) Ende Februar oder Anfang März im rund 530 Kilometer entfernten Siegen abholen, wie jetzt bei der Jahresversammlung zu erfahren war. Zur Finanzierung des rund 76.000 Euro teuren Gefährts fließen staatliche Zuschüsse, Mittel der Gemeinde sowie beträchtliche Eigenmittel der Wehr. Die Segnung ist für Fronleichnam im Juni vorgesehen. Vorsitzender Max Ernstberger gab im Schulungsraum des Gerätehauses einen umfassenden Bericht ab. Er berichtete von einem arbeitsreichen Jahr, in dessen Mittelpunkt die Bestellung des neuen Fahrzeugs stand. Im gesellschaftlichen Bereich ragt das zweitägige Gartenfest heraus. Ernstberger zeigte sich mit der Resonanz zufrieden, der Besuch am ersten Tag hätte aber besser ausfallen können. Weiter erinnerte er an das Maibaumaufstellen, das Weihnachtssingen am Dorfplatz und die Teilnahme am Leonberger Weihnachtsmarkt. Am Tag der Deutschen Einheit wurde der Löschwasserteich abgefischt, diese Gaudi fand nun schon zum dritten Mal statt.

Weiter ging Vorsitzender Max Ernstberger auf das 115-jährige Bestehen der Wehr ein. Gefeiert wird dies mit einem zweitägigen Gartenfest. Am Mittwoch, 19. Juni, spielt die Waidhauser Blasmusik auf, an Fronleichnam am Donnerstag, 20. Juni, setzt sich um 13.15 Uhr ein Festzug in Bewegung, im Anschluss folgt ein Festakt mit kirchlichem Segen für das neue Fahrzeug. Dankesworte richtete Ernstberger an seine beiden Kommandanten Konrad Kolb und Matthias Bothe, die viel Zeit in die technische Ausarbeitung des neuen Fahrzeugs gesteckt hätten.

Kommandant Konrad Kolb berichtete von 43 Aktiven, darunter 13 Frauen und 5 Jugendliche. Die Wehr wurde zu drei Einsätzen gerufen, in allen Fällen war technische Hilfeleistung nötig. Hinzu kamen vier Schulungen und acht Übungen. Für heuer kündigte Kolb einen Maschinisten-, einen Motorsägen- und einen Funklehrgänge an. Zudem soll am neuen Fahrzeug intensiv geübt werden. Jugendwart Christoph Dietrich verwies auf fünf Jugendliche und kündigte an, dass er von diesem Posten Abschied nehmen werde.

Den Dank der Gemeinde Leonberg überbrachte Alois Männer. "Der Bürgermeister hat keine Zeit, er muss auf den Straßen Salz streuen", bemerkte er humorvoll zu den beruflichen Verpflichtungen von Johann Burger. Sein Dank galt der Wehr für ihre Aktivitäten. "Ein Dorf lebt von seiner aktiven Feuerwehr", so Männer. Die Aktiven forderte er auf, sich stets weiterzubilden, gerade auch mit Blick auf das neue Fahrzeug.

Langjährige und verdiente Mitglieder ehrte die Feuerwehr Pfaffenreuth bei ihrer Jahresversammlung. Im Bild (von links) Gemeindevertreter Alois Männer, Werner Dietrich, Ludwig Hecht, Gerhard Fischer, Ludwig Schwamberger, Martina Kropf, Vorsitzender Max Ernstberger, Erna Helm, Anton Bäumler, Johann Fischer, Julia Fischer, Kommandant Konrad Kolb und Christoph Dietrich. Bild: jr

 

 

02.06.2018

 

Pfaffenreuth. (jr) Wieder alle Mühe gegeben hat sich die Feuerwehr Pfaffenreuth mit ihrem traditionellen Gartenfest am Mittwoch und Donnerstag. Unter dem Motto "Vollgas und Blech" spielte zum Auftakt im Festzelt beim Gerätehaus die "Original Waidhauser Blasmusik". Viele der Besucher zogen es aber wegen der angenehmen Temperaturen vor, der Musik nicht im Zelt zu lauschen, sondern vom Vorplatz aus. Viele Blicke zog im Laufe des Abends wieder ein farbenprächtiges Wasserspiel am Dorfweiher auf sich. Fortgesetzt wurde das Gartenfest am Fronleichnamsnachmittag. Für Unterhaltung sorgte dabei die Stiftländer Jugend- und Blaskapelle aus Waldsassen. Um die Bewirtung der Gäste kümmerte sich ein Team der Feuerwehr um Vorsitzenden Maximilian Ernstberger. Nicht fehlen im Festprogramm durfte auch wieder eine Tombolaverlosung.

Die „Original Waidhauser Blasmusik“ spielte am Mittwochabend im Festzelt auf. Bild: jr

 

 

26.04.2018

 

Feuerwehren immer mehr gefragt

Ob Brand oder Unfall, Ölspur oder querliegender Baum: Die Feuerwehr kommt zuverlässig dank vieler Helfer, die sich in den Dienst der Allgemeinheit stellen.

Im Gasthof "Zum Tillenblick" standen beim Feuerwehr-Ehrenabend langjährige aktive Mitglieder der Feuerwehren Hardeck, Kondrau, Münchenreuth, Neualbenreuth, Ottengrün und Pfaffenreuth im Mittelpunkt. Den musikalischen Rahmen der Veranstaltung setzten die "Fraischboum".

Der Vorsitzende der Neualbenreuther Wehr, Stefan Keil, betonte, dass mit diesem Abend das Ehrenamt herausgestellt werden solle, das oft auch Angriffen ausgesetzt sei. Ausdrücklich dankte er den Frauen der Feuerwehrler für das Verständnis. Landrat Wolfgang Lippert erklärte, dass der Landkreis das Feuerwehr-Ehrenamt sehr ernst nehme. Deshalb sei dieser besondere Rahmen mit Bürgermeistern und Musik ausgewählt worden. Auch seien die Ehrenamtskarten, die so manche Vergünstigungen ermöglichten, ein Zeichen, dass man die Arbeit schätze.

"Wir hatten im vergangenen Jahr eine Steigerung der Einsätze um 14 Prozent. Dabei gibt es eine Verschiebung von den eigentlichen Löscharbeiten, die zurückgehen, auf technische Hilfeleistungen, die etwa 60 Prozent der Einsätze einnehmen. Man holt die Feuerwehr immer schneller", bilanzierte der Landrat. Dabei solle darauf geachtet werden, dass das Ehrenamt nicht überbeansprucht wird. Lippert sprach ein großes Kompliment an die Bürgermeister aus, die den Geldbeutel aufmachten, um das technische Equipment zu finanzieren.

"Sie werden gerufen und müssen losstürmen", ging der Landrat auf die häufig auch psychische Belastung der Feuerwehrleute ein. Die kleineren Wehren nähmen eine besondere gesellschaftliche Stellung ein, da sie den Zusammenhalt förderten. Noch finde sich in der Regel genügend Nachwuchs, da die Jugendlichen sich für Technik und das Zusammengehörigkeitsgefühl begeisterten. Für ihren Einsatz und ihre Bereitschaft zur stetigen Weiterbildung dankte der Landrat.

Bürgermeister Klaus Meyer stellte fest, dass das Ehrenamt nicht mehr selbstverständlich sei und bedankte sich ebenfalls für die wertvolle Arbeit in den Gemeinden. Kreisbrandrat Andreas Wührl lobte die Kommunen, die in die Ausrüstung investierten, und alle Ehrenamtlichen, die sich in den Wehren engagierten. Für 25 Jahre aktive Dienstzeit in der Feuerwehr wurden geehrt: Hans-Jürgen Maischl und Thomas Neumann (Ottengrün), Hubert Stier, Thomas Härtl und Andreas Riedl (Kondrau), Bernhard Ernstberger (Münchenreuth), Thomas Dybicky, Josef Frank, Harald Waidhas, Stefan Keil, Stefan Schwartling und Bernhard Riedl (Neualbenreuth) sowie Bernhard Ernstberger (Münchenreuth).

Für 40 Jahre Dienst nahmen Ehrungen entgegen: Hubert Frank, Stefan Grillmeier, Konrad Kolb, Rupert Meyer, Josef Stock und Alfred Zintl (Pfaffenreuth), Reinhold Bauer, Hubert Hegen, Anton Sommer, Ludwig Weiß, Lorenz Werner und Richard Zeitler (Hardeck), Ernst Döllinger, Josef Grillmeier, Alfons Lang und Klaus Sommer (Kondrau), Wolfgang Plonner und Otto Riedl (Neualbenreuth) sowie Hans Grillmeier (Münchenreuth). Außerdem erhielt Konrad Kolb das Ehrenkreuz in Silber für unermüdlichen Einsatz bei der Weiterentwicklung der Pfaffenreuther Wehr, beim Bau des Gerätehauses sowie 30-jährigen Einsatz als Kommandant.

Landrat Wolfgang Lippert (Zweiter von links), die Bürgermeister Bernd Sommer, Johann Burger und Klaus Meyer (von links) zeichneten für 40 Jahre Dienst in den Feuerwehren insgesamt 19 Aktive aus. Mit dabei waren Kreisbrandinspektor Lorenz Müller, Kreisbrandmeister Wolfgang Fischer und Kreisbrandrat Andreas Wührl (von rechts). Bild: enz

 

 

19.04.2018

 

Gruppe im Löschaufbau

Feuerwehr-Prüfung: Ausbilder und Kommandant stolz

Pfaffenreuth. (jr) Top ausgebildet und auf den Punkt fit präsentierten sich jetzt zwei Gruppen der örtlichen Feuerwehr: Beide Teams absolvierten das Leistungsabzeichen "Gruppe im Löschaufbau" fehlerlos. Eine Gruppe trat völlig neu zu den Prüfungen an und schaffte das Abzeichen in Bronze. Die andere Gruppe legte die Prüfungen für die Stufen II bis VI erfolgreich ab.

Ausbilder Matthias Bothe und Kommandant Konrad Kolb waren stolz auf ihre junge Mannschaft, darunter auch sieben junge Damen. Die Schiedsrichter, die beiden Kreisbrandmeister Wolfgang Fischer und Harald Würner sowie Kreisbrandinspektor Lorenz Müller, der sich selber in die Reihen der Prüflinge einreihte, äußerten sich voll des Lobes über den Ausbildungsstand der Wehr. Den Dank der Gemeinde überbrachte Bürgermeister Johann Burger. Die Wehr erhält heuer im Sommer ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug, auf das sich schon jetzt alle aktiven Feuerwehrmitglieder freuen.

Zwei Gruppen der Feuerwehr Pfaffenreuth absolvierten erfolgreich Leistungsprüfungen. Bild: jr

weitere Bilder (privat)

 

 

02.03.2018

 

Jahresversammlung bei der Feuerwehr Pfaffenreuth

Zentrum des Dorflebens

Einige Änderungen im Vorstand bringen die Neuwahlen bei den Brandschützern in Pfaffenreuth. Der im Amt bestätigte Vorsitzende Max Ernstberger betont, dass der Verein längst mehr sei als eine reine Feuerwehr.

Pfaffenreuth. Zahlreiche Mitglieder waren zur Jahresversammlung ins Feuerwehrhaus gekommen. Dabei erhielt Max Ernstberger erneut das Vertrauen. Als Stellvertreter steht ihm weiterhin Christoph Dietrich zur Seite. Wiedergewählt wurden auch die Kommandanten Konrad Kolb und Matthias Bothe. Nicht mehr für Ämter zur Verfügung standen dagegen die bis-herige Schriftführerin Martina Kropf und die bisherige Kassiererin Erna Helm. Neuer Schatzmeister wurde Andreas Stock, die schriftlichen Arbeiten erledigt künftig Julia Fischer. Die Kasse prüfen Gerd Paintner und Wolfgang Lang.

Neuwahlen standen bei der Feuerwehr Pfaffenreuth an. Im Bild (von links)
die Vertrauensleute Werner Dietrich und Stefan Grillmeier, die bisherige Schriftführerin Martina Kropf,
die bisherige Kassiererin Erna Helm, Schriftführerin Julia Fischer, die Kommandanten Konrad Kolb und
Matthias Bothe, Kassier Andreas Stock, Vorsitzender Max Ernstberger, stellvertretender Vorsitzender
Christoph Dietrich und Bürgermeister Johann Burger. Bild: wro

 

Im Mittelpunkt des Treffen standen neben den Neuwahlen auch Ehrungen. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden Stefan Grillmeier, Alfons Lang und Alfred Zintl ausgezeichnet. Seit 25 Jahren gehören Erna Helm und Ulrich Schwamberger zur Feuerwehr.

 

Bei ihrer Jahresversammlung zeichnete die Feuerwehr Pfaffenreuth auch langjährige Mitglieder aus.
Im Bild (sitzend, von links) Stefan Grillmeier, Alfred Zintl und Alfons Lang (jeweils seit 40 Jahren dabei)
sowie Erna Helm und Ulrich Schwamberger (jeweils 25 Jahre) mit (stehend, von links) den Kommandanten
Matthias Bothe und Konrad Kolb sowie den Vorsitzenden Max Ernstberger und Christoph Dietrich. Bild: wro

136 Mitglieder

Vorsitzender Max Ernstberger verwies eingangs auf einen Mitgliederstand von 136 Personen und beschwörte den Zusammenhalt im Verein. "Wir sind nicht nur die Feuerwehr, wir sind auch die Dorfgemeinschaft", sagte Ernstberger hinsichtlich der gesellschaftlichen Aktivitäten. Die Jugend, die künftig mit Anna Ernstberger und Leonie Stoiber ergänzt wird, bat er: "Bringt euch ein." Die Jugend weiter einzubinden empfahl auch Leonbergs Bürgermeister Johann Burger in seinem Grußwort.

Zuvor hatte Max Ernstberger einen Rückblick geliefert. "2017 war wieder ein einschneidendes Jahr, das geprägt war von der Neuanschaffung eines Einsatzfahrzeuges", so Ernstberger. "Erfreulich war gleich der erste Einsatz, der nach Waldsassen und dort zum Starkbierfest der Stiftländer Jugend- und Blaskapelle führte." Daran wolle man sich erneut beteiligen und für den Seilziehwettbewerb eine kräftige Mannschaft zusammenstellen. Lebendig halten wolle man auch die Bräuche wie das Maibaumaufstellen mit anschließender Maiandacht und gemütlichem Beisammensein in der Dorfmitte. Ernstberger rief das Abfischen des Löschwasserteiches am 3. Oktober in Erinnerung, das wieder viel Spaß gemacht habe. "Wer noch einen guten Karpfen braucht - wir hätten noch einige aus unserer ,Feuerwehr-Fischerei' vorrätig", ergänzte der Vorsitzende. Nicht zuletzt ließ er das Weihnachtssingen Revue passieren.

Stets aktuell ist laut Max Ernstberger die Homepage, die von Wolfgang Lang betreut wird. Dankesworte richtete der Vorsitzende auch an die "Vereinsbotin bei Wind und Wetter", Leonie Stoiber, die Fahnenträger Andreas Stock, Michael Seitz und Hans Rosner sowie alle weiteren engagierten Mitglieder. Besonders stellte er Franz Klemt und Alfred Zintl heraus, die sich unter anderem um die Pflege des Dorfplatzes kümmerten.

Im Ausblick sagte der Vorsitzende, dass das Fronleichnamsfest wie im vergangenen Jahr gestaltet werde. Die Waidhauser und die Stiftländer Blasmusik habe man dafür bereits verpflichten können. Zeitnah offiziell in Dienst gestellt werden soll das neue und inzwischen technisch voll ausgestattete Einsatzfahrzeug. "Wir haben alles anständig gemeistert", so Ernstberger am Ende zum Miteinander im Verein.

41 Aktive

Kommandant Konrad Kolb berichtete von 41 Aktiven, die im vergangenen Jahr bei fünf Ein-sätzen - darunter ein Brand auf einer Freifläche - gefordert waren. Drei Aktive haben den Feuerwehrführerschein abgelegt. Sechs Feuerwehrkameraden werden im April für 40jährige aktive Dienstzeit ausgezeichnet. Eine Leistungsprüfung findet Mitte April statt. Noch offen ist, wann der geplante Erste-Hilfe-Kurs über die Bühne gehen kann, nachdem der zunächst ins Auge gefasst Termin Anfang März abgesagt werden musste.

Nach Angaben des Jugendwarts Christoph Dietrich besteht die Jugendgruppe derzeit aus vier Nachwuchskräften. Mit ihnen wurde der Löschaufbau geübt, mit Erfolg nahmen sie am Wissenstest teil. Christoph Dietrich dankte den Jugendlichen auch für die tatkräftige Mithilfe bei den Vereinsfesten.

 

 

08.02.2018

 

Freude bei Pfaffenreuther Brandschützern

Erstmals Fahrzeug für die Wehr

Große Freude bei den Brandschützern in Pfaffenreuth: Erstmals in ihrer 114-jährigen Geschichte erhält die Wehr ein motorisiertes Fahrzeug. In der Gemeinderatssitzung am Montag herrschte Einigkeit darüber, dass die Feuerwehr Pfaffenreuth ein Tragkraftspritzenfahrzeug bekommt. Bislang ist die Wehr nur mit einem Anhänger ausgestattet, der von einem Traktor gezogen wird. Die Gesamtkosten für das Einsatzfahrzeug belaufen sich auf 76 417 Euro, wobei es einen staatlichen Zuschuss in Höhe von 24 200 Euro gibt. Den Rest übernehmen die Gemeinde (30 000 Euro) und die Feuerwehr selbst (22 217 Euro). Gemeinderatsmitglied Max Ernstberger (CSU), gleichzeitig auch Vorsitzender der Pfaffenreuther Feuerwehr, sprach von einem beachtlichen Eigenanteil der Feuerwehr.

Nach dem einstimmigen Votum des Gremiums klatschten die anwesenden Mitglieder der Feuerwehr Beifall. Der Gemeinderat hatte sich bei drei Ausschreibungen für die jeweils wirtschaftlichste Lösung entschieden. Das Fahrgestell kommt von MAN (40 448 Euro), der Aufbau von der Firma ADIK-Fahrzeugbau (33 593 Euro) und die Ladung von der Firma Ziegler (2376 Euro). Der Kauf soll in diesem Sommer vollzogen werden, gleich danach soll das Fahrzeug in Dienst gehen.

Das im Jahr 2014 eingeweihte Feuerwehrgerätehaus in Pfaffenreuth wird ab dem kommenden Sommer
mit einem Tragkraftspritzenfahrzeug bestückt sein. Bislang rückt die Wehr mit Traktor und Anhänger aus. Bild: jr

 

 

23.11.2017

 

Verdiente Kräfte

Wiesau. Traditionell fanden bei der Feuerwehr-Dienstversammlung auch Ehrungen statt. Für langjährige Dienstzeiten wurden folgende Feuerwehrmänner mit Geschenken und Urkunden ausgezeichnet: 15 Jahre: Konrad Ernstberger (Helmbrechts), Matthias Bothe (Pfaffenreuth), Andreas Philipp (Pullenreuth), Heribert Hecht (Schurbach) und Martin Stangl (Unterbruck). 20 Jahre: Gerhard Krieg (Lochau) und Kreisbrandmeister Günther Fachtan. 25 Jahre: Peter Weismeier (Höflas bei Kemnath), Ernst Braunreuther (Kulmain) sowie Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther. 35 Jahre Lorenz Frank (Neualbenreuth) und Bertram König (Schwarzenreuth). (wro)

Ehrungen für langjährige Dienstzeiten bildeten einen Höhepunkt bei der Herbst-Dienstversammlung der Feuer-
wehren in Wiesau. Stellvertretender Landrat Alfred Scheidler (links) und Bürgermeister Toni Dutz (Dritter von
links) gratulierten. Den Glückwünschen schloss sich Kreisbrandrat Anreas Wührl (rechts) gerne an.

 

 

16.06.2017

 

Pfaffenreuther in Feierlaune

Pfaffenreuth. Als Volltreffer erwies sich heuer wieder das Gartenfest der Feuerwehr Pfaffenreuth, das traditionell an Fronleichnam stattfindet. Rund ging es im Festzelt auf dem Spielplatz neben dem Feuerwehrgerätehaus bereits am Mittwochabend. Unter dem Motto "Blech und Vollgas" zog die "Original Waidhauser Blasmusik" alle Register ihres Könnens. Egal ob Partysound oder Egerländer Klänge - die Musiker beherrschten ihr Repertoire. Nicht fehlen durften im Laufe des Abends einige Showeinlagen. Eine tolle Stimmung im Zelt war somit garantiert.

Am Nachmittag des Feiertags ging es dann munter weiter auf dem Festgelände. Das herrliche Sommerwetter lockte die Besucher zahlreich ins Dorf. Diesmal spielte die "Hauskapelle der Feuerwehr" auf, die Stiftländer Jugend- und Blaskapelle aus Waldsassen. Der Höhepunkt am Abend war dann die Maibaum-Verlosung. Zu gewinnen gab es auch einige Blumenampeln. (jr)

 

Die "Original Waidhauser Blasmusik" begeisterte am Mittwochabend das Publikum in Pfaffenreuth. Bilder: jr

 

 

 

11.06.2017

 

Feuerwehr erweitert das Gartenfest um einen Festabend

Pfaffenreuth feiert mit Blech und Vollgas

Pfaffenreuth. An Fronleichnam wird in Pfaffenreuth (Gemeinde Leonberg) groß gefeiert mit Lichtermeer und Wasserfontäne. Das Fest wird diesmal auf zwei Tage ausgeweitet. Auftakt ist am Mittwoch vor Fronleichnam, 14. Juni. Die Feuerwehr Pfaffenreuth lädt Jung und Alt ein zu einem stimmungsvollen Partyabend mit der Original Waidhauser Blasmusik. Dem Motto Blech und Vollgas haben diese bereits im letzten Jahr alle Ehre gemacht. Am Tag darauf findet an Fronleichnam, 15. Juni ab 14 Uhr das traditionelle Gartenfest mit der Stiftländer Jugend- und Blaskapelle Waldsassen statt. Das Festzelt mit Barbetrieb befindet sich auf dem Bolzplatz. Gefeiert wird bei jeder Witterung. Losverkauf für den Maibaum und die Blumenampeln findet an beiden Tagen statt. (jr)

 

 

21.02.2017

 

Neues Auto für die Wehr

Die Feuerwehr bekommt nächstes Jahr ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug - das erste motorisierte Einsatzgerät in der über 110-jährigen Geschichte des Vereins. Dies bestätigte Bürgermeister Johann Burger bei der Jahresversammlung.

Die Feuerwehr bekommt nächstes Jahr ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug - das erste motorisierte Einsatzgerät in der über 110-jährigen Geschichte des Vereins. Dies bestätigte Bürgermeister Johann Burger bei der Jahresversammlung.

Auch gesellschaftlich war die Wehr gefordert. So ist die Teilnahme am Waldsassener Starkbierfest mit Seilziehwettbewerb schon Tradition. Weiter wurde ein Maibaum aufgestellt. Am nächsten Tag wurde dort eine Maiandacht gefeiert. Höhepunkt war laut Ernstberger das zweitägige Gartenfest an Fronleichnam. Im Oktober wurde zum ersten Male der Löschteich abgefischt. Ernstberger berichtete von einer zwar lustigen, aber professionellen Arbeit und wünschte sich, dass dieses Abfischen zur Tradition wird und somit das ganze Dorf stärkt.

Gut besucht war das traditionelle Weihnachtssingen am Dorfplatz mit dem 1. Akkordeonorchester Waldsassen, den Landschmetterlingen und der Stiftländer Blasmusik, sowie den Solisten Konrad Lang und Elfriede Dietrich. Mit vertreten war die Wehr zuletzt am Weihnachtsmarkt in Leonberg. Dank galt allen ehrenamtlichen Kräften, die sich rund um die Wehr einbrachten. Besonders gelobt wurde die immer aktuell gehaltene Internetpräsenz des Vereins. Dank galt Hausmeister Alfred Zintl und all jenen, die sich ehrenamtlich für die Wehr einbringen.

Den Mitgliederstand bezifferte Ernstberger aktuell auf 138 Personen, davon seien 47 Mitglieder aktiv. Für heuer kündigte Ernstberger wieder ein zweitägiges Gartenfest an Fronleichnam an - mit der Waidhauser- und der Stiftländer Blasmusik.

Gemeinsam mit Vorsitzenden Maximilian Ernstberger und Kommandant Konrad Kolb nahm der Bürgermeister Ehrungen langjähriger Mitglieder vor. Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt Erich Friedl, Irmgard Kliesch, Konrad Kolb, Johann Lang, Rupert Meyer, Gottfried Schnurrer, Andreas Schwamberger und Josef Stock.

Fünf Einsätze für die Pfaffenreuther Feuerwehr

Die Neuanschaffung des Feuerwehrautos betrifft auch die Mitglieder, wie Vorsitzender Ernstberger durchblicken ließ: Er kündigte an, dass Schreiben mit der Bitte um Spenden verschickt werden, um den Eigenanteil der Wehr tragen zu können. Kommandant Konrad Kolb freute sich über 47 Aktive, darunter zehn Damen und fünf Jugendliche. Mit sechs Schulungen, drei Übungen und fünf Einsätzen war die Wehr im vergangenen Jahr gefordert. Zu bekämpfen gab es drei Technische Hilfeleistungen und zwei Brandeinsätze. Weiter berichtete Kolb, dass auch in der Feuerwehr Pfaffenreuth seit August vergangenen Jahres der Digitalfunk Einzug gehalten hat. Für heuer kündigte er zudem eine Leistungsprüfung an. Abschließend ernannte Kolb Patrick Bauriedl zum Oberfeuerwehrmann und Andreas Stock zum Löschmeister. Bürgermeister Johann Burger bescheinigte der Feuerwehr Pfaffenreuth eine vorzügliche Arbeit und lobte vor allem den Gemeinschaftssinn und den Zusammenhalt. Burger sah die Wehr gut aufgestellt. Vor einigen Jahren seien dies Visionen gewesen, nun wären die Träume Wirklichkeit geworden, sagte Burger. (jr)

Treue Mitglieder ehrte die Feuerwehr. Sitzend (von links) Rupert Meyer,
Konrad Kolb, Gottfried Schnurrer, Josef Stock. Stehend (von links)
Patrick Bauriedl, stv. Kommandant Matthias Bothe, Vorsitzender Maximilian
Ernstberger und Bürgermeister Johann Burger. Bild: jr

 

 

17.02.2016

 

Feuerwehr braucht neues Auto

Es war ein bislang gut gehütetes Geheimnis. Aber jetzt ließ Vorsitzender Max Ernstberger sprichwörtlich die Katze aus dem Sack.

Pfaffenreuth. Mit Zuschüssen, Spenden und einem Eigenbeitrag soll der Wunsch finanziert werden: Die Feuerwehr braucht in neues Auto. dies erklärte Ernstberger bei der Jahreshauptversammlung. Dann wäre für die nächsten 20, 30 Jahre die Sicherheit der Bürger gewährleistet. Den Finanzierungsplan lieferte der Vereinsboss gleich mit: 24.300 Euro gibt es vom Staat, 28.000 Euro sollte die Gemeinde beisteuern. Den Rest sollen Eigenmitteln und Spenden bringen. An Gesamtkosten wurden rund 75.000 Euro genannt.

In seinem Jahresbericht sprach Vorsitzender Max Ernstberger von einem etwas ruhigeren Vereinsjahr, nach den beiden arbeitsintensiven Jahren zuvor. "Ich hoffe, es hat sich zuhause keiner gelangweilt." Im gesellschaftlichen Bereich erinnerte Ernstberger an die Teilnahme am Starkbierfest in Waldsassen, ans Maibaumaufstellen, an das traditionelle Gartenfest an Fronleichnam bei Traumwetter. Ernstberger erinnerte an den gross angelegten Arbeitseinsatz zur Reinigung des Löchteichs in der Dorfmitte. Dank galt den eingesetzten, wie es hieß, "Schlammfahrern". Den Mitgliederstand bezifferte er mit 140 Personen, darunter auch 30 Mädchen und Frauen.

Fronleichnam: Zwei Tage

Vorausschauend kündigte der Sprecher an, dass dieses Jahr das Fronleichnamsfest auf zwei Tage ausgeweitet werden soll: Am Mittwoch, 25. Mai spielt am Abend die Waidhauser Blasmusik und an Fronleichnam selber die Stiftland Jugend- und Blaskapelle Waldsassen. "Unser altes Feuerwehrfahrzeug ist schon über 50 Jahre alt", begann Vorsitzender Max Ernstberger seinen Vortrag über den Kauf eines neuen Fahrzeugs. Am Ende einer breit geführten Diskussion in den Vereinsgremien war sich die Wehr einig, ein neues Fahrzeug beantragen zu wollen. Der Bürgermeister sei informiert. Aktive, wusste Ernstberger, seien zu Einsätzen zum Teil mit Privatautos unterwegs, weil keine Fahrzeuge vorhanden seien.

Kommandant Konrad Kolb berichtete von 49 aktiven Kameraden, darunter neun Frauen und sieben Jugendlichen. Für die Aktiven fanden sechs Schulungen und vier Übungen statt, wobei die Teilnahme jedes Mal ausgesprochen gut war. Aktiv mit eingebunden sind die Frauen. Kolb verdeutlichte dies damit, dass Nicole Riolfi und Julia Fischer die Leistungsabzeichen Gold-Rot - die höchste Auszeichnung überhaupt - bestanden haben. Weiter wurde die Wehr zu vier Einsätzen gerufen, ausschließlich Technische Hilfeleistungen. Jugendwart Christoph Dietrich berichtete über die Arbeit mit den sieben Jugendlichen. Neben übungen und Schulungen kamen auch gesellschaftliche Aktivitäten nicht zu kurz. Erfolgreich mit dabei waren die Jugendlichen bei der Feuerwehraktionswoche und beim Wissenstest.

"Wir bringen es hin ..."

Bürgermeister Johann Burger dankte den Pfaffenreuthern und unterstrich die engagierte Jugendarbeit. Als nicht hinnehmbar bezeichnete er die Tatsache, dass die Feuerwehr mit Privatfahrzeugen zu Einsätzen fährt. "Wenn es unser Gemeindehaushalt zulässt, bringen wir es hin, dass ihr ein neues Fahrzeug bekommt", sagte Burger, auch wenn dies auf zwei oder drei Haushalte aufgeteilt werden müsste. Burger rechnete hoch, dass es 2018 dann soweit sein sollte.

Ehrung treuer Mitglieder

Abschließender Dank galt dem Zusammenhalt der Feuerwehr, die ein ganzes Dorf prägt. Vorsitzender Max Ernstberger zeichnete noch langjährige Mitglieder aus. 25 Jahre bei der Feuerwehr ist Bernhard Helm, 40 Jahre dabei sind Wolfgang Lang und Hubert Frank. Schon 50 Jahre dabei sind Günter Scharnagl, Franz Klemt und Michael Wölfl. Konrad Grillmeier vom Stiftland-Trio sollte zum Dank einen Präsentkorb erhalten, für seine ganz aussergewöhnlichen Verdienste um die Feuerwehr. Allerdings war Grillmeier verhindert. (jr)

Langjährige Mitglieder zeichnete die Feuerwehr Pfaffenreuth aus.
Von links Bürgermeister Johann Burger mit den geehrten Mitgliedern
Bernhard Helm, Vorsitzender Max Ernstberger, Günter Scharnagl, 2. Vorsitzender Christoph Dietrich,
Franz Klemt, Hubert Frank, Wolfgang Lang und Kommandant Konrad Kolb. Bild: jr

 

 

10.11.2014

 

"Bei euch passt alles von A bis Z"

Das schönste Feuerwehrhaus in der Gemeinde steht in Pfaffenreuth - für diese Einschätzung erhielt Bürgermeister Johann Burger bei den dortigen Brandschützern natürlich grossen Zuspruch. Diese erinnerten an ein denkwürdiges Jahr.

Pfaffenreuth. (jr) "Unser langersehnter Traum vom neuen Feuerwehrgerätehaus wurde Realität", zeigte sich Vorsitzender Max Ernstberger bei der Jahresversammlung im Gasthaus Meyer hoch erfreut. Die Einweihung im Zuge der 110-Jahrfeier bezeichnete er als Höhepunkt des vergangenen Jahres. Dankesworte richtete er an alle am Bau Beteiligten sowie alle Helfer beim Jubiläumsfest. Weiter verwies Ernstberger auf die Teilnahme am Seilziehwettbewerb beim Starkbierfest in Waldsassen, das Maibaumaufstellen in der Dorfmitte und das Weihnachtssingen. Aktuell zählt der Verein 136 Mitglieder.

48 Aktive

Kommandant Konrad Kolb berichtete von 48 aktiven Kameraden, darunter sieben Jugendliche. Insgesamt musste die Wehr fünfmal ausrücken, zweimal handelte es sich um Brandeinsätze. Kolb erinnerte an zwei Schulungen und acht Übungen, für den 19. Februar kündigte er einen Erste-Hilfe-Kurs an. Einige Plätze seien noch frei. Beim Enduro-Rennen des MSC Stiftland am 4. und 5. Juli wird der Verein wieder die Sicherheitswacht übernehmen.

Anschließend gratulierte Konrad Kolb einigen Aktiven zu ihren Beförderungen. Zu Oberfeuerwehrfrauen wurden Carina Stock und Eva Dietrich ernannt, Oberfeuerwehrmann ist nun Andreas Stock. Als Löschmeister sind künftig Christoph Dietrich und Felix Burger im Einsatz.

Jugendwart Christoph Dietrich berichtete von diversen Schulungen und Übungen und bat die Jugendlichen, weiter treu zur Feuerwehr zu stehen. Bürgermeister Johann Burger überbrachte den Dank der Gemeinde Leonberg und zollte der Wehr höchstes Lob für die Errichtung es Gerätehauses und die Durchführung des Jubiläumsfestes. "Bei euch passt alles von A bis Z, einfach bewundernswert", sagte Burger. Er hob den Zusammenhalt innerhalb des Vereins hervor und freute sich, dass sich Jugendliche anschickten, die Tradition der Wehr fortzusetzen. Auch künftig sicherte Buger die Unterstützung durch die Gemeinde zu.

Seit Jahrzehnten dabei

Vorsitzender Max Ernstberger dankte abschließend langjährigen Mitgliedern. Seit 40 Jahren sind Josef Burger und Adolf Mohr dabei, vor 25 Jahren kamen Markus Stoiber, Thomas Reichenberger, Markus Klemt, Matthias Bothe, Andreas Schwamberger und Siegfried Gebhard zur Feuerwehr.

Die Ehrungen langjähriger Mitglieder standen im Mittelpunkt der Jahresversammlung der Feuerwehr Pfaffenreuth.
Im Bild (sitzend, von links) Kommandant Konrad Kolb, Adolf Mohr, Josef Burger und Vorsitzender Max Ernstberger sowie
(stehend, von links) Bürgermeister Johann Burger, Felix Burger, Matthias Bothe, Eva Dietrich, Christoph Dietrich, Carina Stock,
Markus Stoiber, Markus Klemt und Thomas Reichenberger. (Bild: jr)

 

 

10.11.2014

 

Hilfe für Menschen in Nöten

Waldsassen. (kgg) Blau dominierte im kleinen Jugendheim-Saal. Aktive Feuerwehrleute waren gekommen, zum Teil mit ihren Lebenspartnerinnen. Landrat Wolfgang Lippert zeichnete engagierte Helfer der Wehren Waldsassen, Kondrau, Querenbach und Pfaffenreuth aus.

25- und 40 Jahre Dienst am Nächsten standen bei der Feier am Freitag im Vordergrund. Alois Fischer, Katharina Fortelny und Anny Kunz von der Kreismusikschule gestalteten den Abend musikalisch.

Bürgermeister Bernd Sommer sagte, das Engagement der Feuerwehr sei nicht hoch genug einzuschätzen - jede Minute da zu sein, für den Nächsten einzutreten, dies alles neben der beruflichen Tätigkeit. "Wir wissen, was wir an unseren Feuerwehren haben und sind auch seitens der Kommunen bereit, unsere Wehren mit der notwendigen Technik auszustatten", sagte Bernd Sommer auch im Namen des Leonberger Bürgermeisters Johann Burger.

Besondere Wertschätzung

Landrat Wolfgang Lippert freute sich darüber, dass Bürgermeister Bernd Sommer zuvor auch eine Reihe von Stadträten begrüßen konnte. Dies sei ein besonderes Zeichen, hinter der Feuerwehr zu stehen und ihre Arbeit zu schätzen. Wie der Landrat weiter sagte, sei es für den Einzelnen sicherlich nicht immer leicht, 25 und 40 Jahre hindurch immer da zu sein, sich stetig Übungen und Fortbildungen zu unterziehen. Heute gehe es nicht allein darum, Feuer zu löschen und zu bekämpfen, sondern um weit mehr Ereignisse und Hilfsleistungen. Diese seien für Menschen in Nöten von größter Wichtigkeit. Der Landrat erinnerte hier an den schweren Unfall auf der Autobahn bei Mitterteich. Mit solchen schlimmen Ereignissen hätten Feuerwehrleute lange zu kämpfen, um diese auch seelisch zu verkraften.

Lippert stellte auch das gesellschaftspolitische Engagement der Wehren gerade in kleineren Gemeinden heraus. Die Feuerwehren übernehmen hier, wo es auf den Dörfern fast keine Gaststätten mehr gibt, Aufgaben der Infrastruktur. Dies sei heute sehr wichtig. "Ich kann mir ein Fest ohne Feuerwehr gar nicht vorstellen", sagte Lippert. Die Nachwuchsarbeit und persönliche Fortbildung, wie demnächst beim Digitalfunk, nannte der Landrat als stetige Ziele, die man weiter vor Augen haben müsse.

Landrat Wolfgang Lippert überreichte die Urkunden, unterzeichnet von Bayerns Innenministers Joachim Hermann, an über zehn Aktive für ihren 25- und 40-jährigen Dienst am Nächsten. Daneben gab es noch Ehrenzeichen in Silber und Gold. Unterstützt wurde der Landrat von Kreisbrandinspektor Andreas Wührl. Er gratulierte den Geehrten im Namen des Kreisfeuerwehrverbandes sowie im Namen des verhinderten Kreisbrandrates Franz Arnold. Wührl rief die Brandschützer auf, sich zu engagieren und in der Aktivität für das Feuerlöschwesen nicht nachzulassen.

Die geehrten Feuerwehrmänner, (sitzend von links) Stefan Bauer, Konrad Kißwetter, Rudolf Böhm,
Martin Hoschek, Martin Rosner und Bernhard Helm mit Kreisbrandmeister Wolfgang Fischer, Bürgermeister Johann Burger,
Kreisbrandinspektor Andreas Wührl, Bürgermeister Bernd Sommer und Landrat Wolfgang Lippert. Bild: kgg

 

 

06.08.2014

 

Stiefelwaschanlage dank Unterstützung

Pfaffenreuth (jr) Nach jahrelangen Bemühungen besitzt die Feuerwehr nun ihr Gerätehaus. Vor wenigen Wochen war das Gebäude feierlich eingeweiht worden. Mit installiert wurde eine hochmoderne Stiefelwaschanlage. Finanziert wurde sie mit Hilfe von drei Gönnern. Vorsitzender Maximilian Ernstberger (links) und stellvertretender Kommandant Matthias Bothe (rechts) dankten Robert Kutzer (2. v. links) für 600 Euro, Elisabeth Schuller für 400 Euro und Konrad Giehl für 200 Euro. Ernstberger würdigte die Unterstützung der langjährigen Partner der Feuerwehr Pfaffenreuth und wünschte sich weiterhin eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Bild: jr

 

 

24.06.2014

 

Start mit Böllerschüssen: Großer Festzug bewegt sich durch Pfaffenreuth

Pfaffenreuth (jr) Optischer Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten der Feuerwehr Pfaffenreuth war am Sonntagnachmittag ein großer Festzug. Mitglieder von rund 50 Vereinen aus der ganzen Region bewegten sich durch die Straßen des Dorfes. Besonders auffällig waren angesichts des vorherrschenden Feuerwehr-Blaus die grünen Kleider der Festdamen. Die musikalische Begleitung des Zuges übernahmen die Ernestgrüner Blaskapelle und die Stiftländer Jugend- und Blaskapelle Waldsassen. Unter den Ehrengästen war neben Bürgermeister Johann Burger auch Schirmherr Gottfried Staufer, der frühere Bürgermeister der Gemeinde. Zum Start des Festzugs ließen die Ottengrüner Böllerschützen das Dorf erzittern. Zahlreiche Zuschauer säumten die Straßen und zollten den Zugteilnehmern Anerkennung.

 

Bild: jr

 

 

24.06.2014

 

Heiliger Florian als Vorbild

Pater Hans Junker segnet neues Gerätehaus in Pfaffenreuth - Lob für gemeinschaftlichen Einsatz

Pfaffenreuth. (jr) Es war ein historischer Tag für die Pfaffenreuther Feuerwehr: Bei einem Festgottesdienst anlässlich des 110-jährigen Bestehens erhielt das neue Gerätehaus am Sonntag den kirchlichen Segen.

Der Messe vorausgegangen war ein Kirchenzug, angeführt von der Blaskapelle Ernestgrün unter der Leitung von Gerhard Maischl. Mit dabei waren neben Bürgermeister Johann Burger auch stellvertretender Landrat Dr. Alfred Scheidler, MdB Tobias Reiß sowie die Kreisbrandinspektoren Lorenz Müller und Andreas Wührl. Zur Überraschung aller wurden die Gottesdienstbesucher im Festzelt mit Glockengeläut begrüßt. "So etwas habe ich auch noch nicht erlebt", bekannte ein sichtlich erstaunter Pater Hans Junker, der sich als Mitglied der Feuerwehr Wernersreuth "outete".

"Wir danken dem Herrgott für 110 Jahre Feuerwehr Pfaffenreuth", sagte Pater Junker und erinnerte in seiner Predigt an den heiligen Florian, den Patron der Feuerwehren, der um 300 nach Christus südlich des heutigen Linz lebte. Im dortigen Stift ist er auch begraben. Mit seinem selbstlosen Einsatz für die Menschen in Not sollte er allen Feuerwehr-Mitgliedern ein Vorbild sein. "Wenn Menschen in Not sind muss gehandelt werden, dann braucht es unseren Einsatz. Das können wir vom heiligen Florian lernen", sagte Pater Junker. Der Einsatz könne aber nur gelingen, wenn man sich auf die Kameraden verlassen könne und auf Gott vertraue. "Nur im Vertrauen auf unseren Herrgott können wir Gefahren überstehen, die bei einem Einsatz allgegenwärtig sind." Den Feuerwehren wünschte Pater Junker, dass sie immer wieder Menschen finden werden, die sich für ihre Belange und für die Menschen in all ihren Nöten einsetzen. "Der Dienst am Nächsten ist wichtig", so Pater Junker.

Schließlich segnete Pater Hans Junker das neue Gerätehaus und würdigte die Pfaffenreuther Wehr für ihren enormen Einsatz zur Schaffung dieses Werks. "Gemeinsam lässt sich vieles erreichen", bemerkte der Geistliche abschließend. Mit dem gemeinsam gesungenen "Großer Gott wir loben dich" endete der Festgottesdienst. In kurzen Grußworten dankten Bürgermeister Johann Burger, stellvertretender Landrat Dr. Alfred Scheidler und MdL Tobias Reiß der Pfaffenreuther Feuerwehr für ihr beispielhaftes Engagement beim Bau des Gerätehauses.

 

Pater Hans Junker (rechts) zelebrierte im Zelt einen Festgottesdienst und erteilte anschließend
dem neuen Gerätehaus den kirchlichen Segen. Stets mit dabei waren die Pfaffenreuther Festdamen. Bild: jr

 

 

23.06.2014

 

Party erst nach dem Spiel

Pfaffenreuth. (jr) An Partymusik hatte am Samstagabend zunächst kaum jemand Interesse, bereits vor dem WM-Spiel Deutschland-Ghana starrten die Besucher des Feuerwehrfestes in Pfaffenreuth gebannt auf die zwei bereitgestellten Großleinwände. Und so betrat die Bayreuther Coverband "Lipstick" erst nach der Partie kurz vor 23 Uhr die nebelverhangene Bühne. Mit Charthits, Klassikern und Oldies brachten sie das Publikum nach und nach in Feierlaune. Das Unentschieden schien zunächst die Stimmung zu trüben, doch das Spiel war bald vergessen. Auch einige Zeit nach dem Abpfiff strömten noch Besucher ins Zelt.

Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten waren am Sonntag die Segnung des neuen Feuerwehrgerätehauses sowie ein großer Festzug mit Teilnehmern aus der ganzen Region (Bericht folgt). Zu Ende geht das Fest erst am heutigen Montag. Nach einem Gottesdienst in Wernersreuth lädt die Feuerwehr ab 10.30 Uhr zum Frühschoppen ein. Unter dem Motto "Blech und Vollgas" spielt ab 20 Uhr die Original Waidhauser Blasmusik.

 

Die Bayreuther Partyband "Lipstick" trat am Samstagabend erst kurz vor 23 Uhr auf die Bühne des Pfaffenreuther Festzelts
- in den Stunden zuvor galt das Interesse der Besucher dem WM-Spiel Deutschland-Ghana. Bild: jr

 

 

17.06.2014

 

Gerätehauseinweihung und 110. Geburtstag

Feuerwehr hat vom 19. bis 23. Juni einiges zu feiern - Kirchlicher Segen, Festzug und viel Musik

Pfaffenreuth. (jr) Vor einem ausgiebigen Festwochenende steht der kleine Ort Pfaffenreuth (Gemeinde Leonberg). Von Donnerstag (Fronleichnam) bis Montag wird hier groß gefeiert. Gründe dafür gibt es gleich zwei: Die Feuerwehr begeht 110. Geburtstag und kann ihr neues Gerätehaus einweihen.

Ehrenschirmherr ist Landrat Wolfgang Lippert, Schirmherr der frühere Bürgermeister Gottfried Staufer. Der Festplatz befindet sich auf dem Bolzplatz in der Nähe des Gerätehauses.

Die Freude ist groß bei der Pfaffenreuther Feuerwehr. Nach einem arbeitsreichen Jahr, unter anderem mit vielen ehrenamtlichen Arbeitsstunden der Mitglieder, können die Floriansjünger den Neubau pünktlich zum 110. Geburtstag einweihen. Den kirchlichen Segen erteilt Pater Hans Junker.

Festauftakt ist an Fronleichnam, 19. Juni. Am Nachmittag ab 14 Uhr spielt die Stiftländer Jugend- und Blaskapelle Waldsassen auf, am Abend ab 19 Uhr das legendre "Stiftland-Trio". Am Nachmittag beginnt um 15 Uhr ein Kinderprogramm, mit Spielen, Hüpfburg, Schminken und vielem mehr.

Nach einer Verschnaufpause am Freitag geht es am Samstag weiter. Um 20 Uhr gastiert zur Sonnwendparty die Band "Lipstick". Am Sonntag um 8.30 Uhr stellen sich die Teilnehmer des Kirchenzugs auf und marschieren dann ins Festzelt. Dort zelebriert Pater Hans Junker ab 9 Uhr den Festgottesdienst, bei dem er das neue Gerätehaus segnet. Die Ernestgrüner Blasmusik gestaltet die Feier musikalisch, ebenso wie danach den Frühschoppen.

Um 13.30 Uhr ziehen nahezu 50 Vereine, die Stiftländer Jugend- und Blaskapelle Waldsassen und die Ernestgrüner Blasmusik bei einem Festzug durch die Straßen von Pfaffenreuth. Im Anschluss beginnt der Festbetrieb mit der Stiftländer Jugend- und Blaskapelle Waldsassen.

Am Montag um 8.45 Uhr setzt sich der Kirchenzug zum Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche Wernersreuth in Bewegung. Die Messe beginnt um 9 Uhr und wird von Pater Hans Junker zelebriert. Dabei gedenken die Gläubigen auch der verstorbenen Feuerwehr-Mitglieder.

Um 10.30 Uhr schließt sich ein Frühschoppen mit Weißwurst und Brezen sowie musikalischer Unterhaltung an. Ab 20 Uhr wird nochmals kräftig gefeiert. Für Unterhaltung sorgt die Waidhauser Blasmusik, zudem wird der Maibaum verlost. An allen Festtagen öffnet auch eine Bar.

 

 

03.06.2014

 

"Ein Traum wurde wahr!"

Feuerwehr Pfaffenreuth zieht ins neue Gerätehaus um - 4150 ehrenamtliche Arbeitsstunden

Pfaffenreuth. (jr) Dieser Tag wird in die Geschichte der Pfaffenreuther Brandschützer eingehen - davon sind die Verantwortlichen der Wehr überzeugt: Mit einem von der Stiftländer Jugend- und Blaskapelle Waldsassen musikalisch umrahmten Festakt schloss die Truppe den Umzug ins neue erbaute Gerätehaus ab.

Die Aktiven packten kräftig mit an, um den Umzug bei Nieselregen möglichst schnell über die Bühne zu bringen. "Ein Traum wurde wahr!", betonte Vorsitzender Maximilian Ernstberger. 1999 war der Wunsch nach einem neuen Feuerwehrhaus erstmals gegenüber Bürgermeister Gottfried Staufer und dem Gemeinderat geäußert worden. Wegen fehlender Mittel habe das Projekt aber auf die lange Bank geschoben werden müssen. Jahrelang habe man sich dann mit der Grundstückssuche und Finanzierungmöglichkeiten befasst. "Erst 2012 wurde ein Licht am Ende des Tunnels sichtbar", so Ernstberger. Nachdem alle Fragen geklärt waren, folgte Anfang 2013 ein positiver Gemeinderatsbeschluss. Am 3. Mai stand der Spatenstich an, am 27. Juli konnte das Richtfest gefeiert werden. Dank des milden Winters konnten die Arbeiten an den Außenanlagen zeitig abgeschlossen werden.

"Fast unglaubliche Leistung"

Insgesamt leisteten die Mitglieder laut Ernstberger 4150 ehrenamtliche Arbeitsstunden. Hinzu kommen noch 281 Maschinenstunden. "Für unser kleines Dorf ist das eine fast unglaubliche Leistung", resümierte Vorsitzender Maximilian Ernstberger und dankte allen am Bau Beteiligten. Bürgermeister Johann Burger freute sich über die Gemeinschaftsaktion der Pfaffenreuther. "Ich hoffe nur, dass jetzt nicht auch noch ein Antrag für ein Feuerwehrauto kommt", bemerkte er humorvoll. "Euer Warten hat sich gelohnt." Sein Dank galt allen Aktiven der Feuerwehr: "Ihr seid für den Nächsten da, opfert Eure Freizeit."

Abschließend überreichte Bürgermeister Johann Burger als Hausherr die Schlüssel für das neue Feuerwehrgerätehaus an Kommandant Konrad Kolb und dessen Stellvertreter Matthias Bothe. Im Anschluss waren die Mitglieder zu einem kleinen Umtrunk mit Brotzeit eingeladen.

Den kirchlichen Segen erhält das Gerätehaus im Rahmen des 110-jährigen Gründungsfestes vom 19. bis zum 23. Juni (wir berichteten).

 

Sichtlich stolz präsentierten sich die Aktiven der Feuerwehr Pfaffenreuth, als sie das neu erbaute Gerätehaus
beziehen konnten. Mit dabei waren (von rechts) 3. Bürgermeister Alois Männer, Vorsitzender Maximilian Ernstberger
und Bürgermeister Johann Burger. Bild: jr

 

 

31.05.2014

 

Feuerwehr in Feierlaune

Neues Gerätehaus in Pfaffenreuth erhält bei Jubiläumsfest kirchlichen Segen - Viertägiges Programm

Pfaffenreuth. (jr) Die Freude bei der Feuerwehr Pfaffenreuth ist groß: Nach einem arbeitsreichen Jahr kann das neue Gerätehaus pünktlich zur Feier des 110-jährigen Bestehens den kirchlichen Segen erhalten. Vom 19. bis zum 23. Juni wird es an vier Tagen im Dorf hoch hergehen.

Zum Festauftakt an Fronleichnam, 19. Juni, spielt ab 14 Uhr die Stiftländer Jugend- und Blaskapelle Waldsassen auf, um 19 Uhr übernimmt das "Stiftland-Trio". Für die kleinen Besucher ist ab 15 Uhr einiges geboten, darunter Kinderschminken und eine Hüpfburg.

Weiter gehen die Feierlichkeiten dann am Samstag, 21. Juni, ab 20 Uhr mit einer Sonnwendparty. Für Stimmung wird dabei die Rock-Coverband "Lipstick" sorgen. Spiele der Fußballweltmeisterschaft sind dabei auf einer Großleinwand zu sehen. Ein Kirchenzug steht am Sonntag, 22. Juni, um 8.30 Uhr auf dem Programm. Um 9 Uhr beginnt ein Festgottesdienst, danach folgen die Gerätehaus-Einweihung mit Pater Hans Junker und ein Frühschoppen mit dem Musikverein Ernestgrün. Um 13.30 Uhr formiert sich ein stattlicher Festzug mit zahlreichen Feuerwehren und Vereinen aus der Region, ab 14 Uhr herrscht Festbetrieb mit der Stiftländer Jugend- und Blaskapelle Waldsassen. Am Montag, 23. Juni, beginnt um 9 Uhr ein Gedenkgottesdienst, um 10.30 Uhr schließt sich ein Frühschoppen mit Musik an. Zum Festausklang gastiert ab 20 Uhr die Waidhauser Blaskapelle.

Die Verantwortlichen betonen, dass die Feierlichkeiten bei jeder Witterung über die Bühne gehen. Ehrenschirmherr ist Landrat Wolfgang Lippert, Schirmherr ist der ehemalige Bürgermeister Gottfried Staufer.

15 Festdamen - hier zusammen mit einem historischen Anhänger vor dem neuen Gerätehaus -
werden im Einsatz sein, wenn die Feuerwehr Pfaffenreuth ihr Jubiläum feiert.
An vier Tagen wird es in der kleinen Ortschaft hoch hergehen. Bild: jr

 

 

05.02.2014

 

Seit Jahrzehnten bei der Wehr

Pfaffenreuther Brandschützer ehren treue Mitglieder - Neuer stellvertretender Kommandant

(jr) Ihr 110-jähriges Bestehen feiert heuer die Feuerwehr Pfaffenreuth. Groß gefeiert wird das Jubiläum vom 19. bis zum 23. Juni (siehe Kasten). Im Mittelpunkt der Jahresversammlung standen neben dem Ausblick auf die Feierlichkeiten auch die Ehrung langjähriger Mitglieder und die Neuwahl des stellvertretenden Kommandanten. Vorsitzender Max Ernstberger freute sich über den starken Besuch der Versammlung im Gasthaus Meyer und bezifferte die Zahl der Mitglieder auf 137, darunter 30 Frauen. In seinem Bericht erinnerte er an das Geschehen in den vergangenen Monaten, darunter der Spatenstich für das neue Gerätehaus am 3. Mai. "Unser langersehnter Traum sollte endlich Wirklichkeit werden", so Ernstberger.

Gelungener Abschluss

Schlechtes Wetter habe beim Gartenfest an Fronleichnam geherrscht, die Resonanz habe sich dennoch sehen lassen können. Ein gelungener Jahresabschluss sei das Weihnachtssingen gewesen – Max Ernstberger sprach von einer Attraktion für das ganze Dorf. Der Vorsitzende dankte den Mitgliedern für ihren Einsatz und würdigte besonders jene, die ihre Maschinen für den Gerätehausbau zur Verfügung gestellt haben. Kommandant Konrad Kolb verwies auf 47 Aktive, darunter sieben Jugendliche. Immer mehr Interesse finde die Wehr bei Mädchen und Frauen – sie stellten schon fast ein Drittel der Aktiven. Kolb berichtete, dass wegen der Belastung durch den Gerätehausneubau lediglich drei Schulungen und Übungen angesetzt worden seien. Daran hätten sich durchschnittlich 25 Mitglieder beteiligt. Ausgerückt sei die Wehr nur einmal zu einem Unwettereinsatz. Weiter erinnerte Kolb an Fortbildungslehrgänge sowie die Modernisierung der Ausrüstung. Jugendwart Christoph Dietrich berichtete ebenfalls von einem aktiven Vereinsjahr. Als sehr erfreulich bewertete er, dass der Nachwuchs mit großer Begeisterung dabei sei.

„Enorme Eigenleistung“

Bürgermeister Gottfried Staufer würdigte die Wehr und lobte allen voran den gelungenen Neubau des Gerätehauses. Erfreut zeigte sich Staufer, dass der vorgegebene Kostenrahmen eingehalten worden sei. „Ohne die enorme Eigenleistung der Wehr wäre der Neubau nicht möglich gewesen.“

Gottfried Staufer leitete auch die Neuwahl des stellvertretenden Kommandanten. Zum Nachfolger des aus beruflichen Gründen zurückgetretenen Johannes Reichenberger wurde Matthias Bothe gewählt. Kommandant Konrad Kolb dankte Johannes Reichenberger für dessen zurückliegende Arbeit und überreichte einen Feuerwehr-Bierkrug.

Matthias Bothe (links) ist neuer stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Pfaffenreuth.
Er löst Johannes Reichenberger (Mitte) ab, der zum Dank einen Bierkrug erhielt. Mit im Bild (von rechts)
Kommandant Konrad Kolb, Vorsitzender Max Ernstberger und Bürgermeister Gottfried Staufer (Zweiter von links). Bild: jr

Ehrungen

Mehrere Mitglieder zeichnete die Feuerwehr Pfaffenreuth für ihre langjährige Treue aus. Seit 70 Jahren ist Johann Böhm dabei, vor 60 Jahren traten Karl Hecht und Karl Dietl bei. Auf 40 Jahre bei der Wehr können Anton Wölfl, Dieter Dendorfer, Konrad Lang, Friedrich Grillmeier, Bernhard Meyer, Georg Stark und Konrad Grillmeier zurückblicken.

Langjährige Mitglieder zeichnete die Feuerwehr Pfaffenreuth in der Jahresversammlung aus.
Unser Bild zeigt die Geehrten (von links) mit Dieter Dendorfer, Georg Stark, Bürgermeister
Gottfried Staufer, Karl Hecht, Vorsitzender Max Ernstberger, Karl Dietl, Bernhard Meyer,
Konrad lang und Konrad Grillmeier. (jr)

 

Festprogramm

Zur Feier des 110-jährigen Bestehens haben die Verantwortlichen der Feuerwehr Pfaffenreuth ein umfangreiches Programm ausgearbeitet. Festauftakt ist am Donnerstag, 19. Juni (Fronleichnam). Ab 14 Uhr spielt die Stiftländer Jugend- und Blaskapelle Waldsassen auf, um 15 Uhr beginnt ein Kinderprogramm mit Spielen, einer Hüpfburg und Kinderschminken. Ab 19 Uhr tritt das „Stiftland-Trio“ auf.

Weiter geht es am Samstag, 21. Juni ab 20 Uhr mit einer Sonnwend-Party. Dabei sorgt die Band „Lipstick“ für Stimmung. Außerdem wird die Feuerwehr eine Großleinwand aufstellen, so dass die Besucher die Übertragung der Fußball-WM verfolgen können.

Der Festsonntag, 22. Juni, beginnt mit einem Kirchenzug um 8.30 Uhr, ein Gottesdienst folgt um 9 Uhr. Anschließend stehen die Einweihung des Gerätehauses und ein Frühschoppen mit dem Musikverein Ernestgrün auf dem Programm. Um 13.30 Uhr bewegt sich ein großer Festzug durchs Dorf, danach herrscht Festbetrieb mit der Stiftländer Jugend- und Blaskapelle.

Am Montag, 23. Juni, findet um 9 Uhr in Wernersreuth ein Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder der Wehr statt, ab 10.30 Uhr folgt ein Frühschoppen mit Musik. Zum Festausklang spielt ab 20 Uhr die "Original Waidhauser Blasmusik" auf.

 

 

01.08.2013

 

Neues Feuerwehrgerätehaus in Pfaffenreuth: Brandschützer feiern Richtfest

(jr) Einen besonderen Anlass zum Feiern gab es jetzt in Pfaffenreuth: Die Feuerwehr lud zum Richtfest des neuen Gerätehauses ein. Über 30 Mitglieder und Helfer haben in den vergangenen Wochen kräftig angepackt und bislang 1200 ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet.

Einen Tag nach dem Aufsetzen des Dachstuhls trug Zimmerermeister Martin Hoschek den Richtspruch vor. Ein dreifaches Hoch galt dem Bauwerk und allen daran Beteiligten. Vorsitzender Max Ernstberger berichtete, dass seit dem Spatenstich bislang an zwölf Samstagen gearbeitet worden sei.

Bürgermeister Gottfried Staufer zeigte sich vom Zusammenhalt der Pfaffenreuther begeistert. "Dieser Bau nimmt ein gutes Ende", so Staufer. Er erinnerte an die gelungene Finanzierung des für Pfaffenreuth so wichtigen Projekts und gratulierte allen Pfaffenreuthern zu diesem Gemeinschaftswerk.

Einweihung im Juni 2014

Max Ernstberger lobte die Dorfgemeinschaft für die bisher geleistete Arbeit. Weiter dankte er Planer Anton Glaßl, den Statikern, dem Sägewerk Bauer sowie dem MSC Stiftland für die reibungslose Zusammenarbeit. "Wir befinden uns voll im Zeitplan", informierte der Vorsitzende. "Und bis dato wurde noch keine einzige Arbeitsstunde bezahlt", so Ernstberger zum enormen ehrenamtlichen Engagement. Er blickte auf die einzelnen Arbeitsschritte zurück und hoffte, dass das ehrgeizige Ziel der Feuerwehr, den Großteil der Bauarbeiten heuer noch abzuschließen, erreicht werden könne.

Im kommenden Jahr feiert die Feuerwehr vom 19. bis zum 23. Juni ihr 110-jähriges Bestehen – im Zuge dieser Feierlichkeiten soll das neue Gerätehaus den kirchlichen Segen erhalten. Bürgermeister Staufer sagte spontan zu, die Schirmherrschaft zu übernehmen. Max Ernstberger forderte alle Mitglieder auf, weiterhin an diesem „Mammutprojekt“ mitzuwirken und es zu einem guten Ende zu bringen. Im Anschluss wurde das Richtfest gebührend mit Freibier und Grillspezialitäten gefeiert.

Das neue Feuerwehrgerätehaus in Pfaffenreuth soll noch heuer weitgehend fertiggestellt werden - so lautet zumindest das Ziel der Brandschützer. Bislang haben Mitglieder und Helfer rund 1200 ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet. Bild: jr

 

 

08.05.2013

 

Spatenstich für neues Feuerwehrgerätehaus in Pfaffenreuth

Pfaffenreuth. (jr) Stolz griffen jetzt zahlreiche Pfaffenreuther und Bürgermeister Gottfried Staufer (Mitte) zum Spaten: Sie gaben den offiziellen Startschuss für den Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses. Im kommenden Jahr, pünktlich zum 110-jährigen Bestehen, soll das Gebäude bezogen werden. Vorsitzender und Bauleiter Max Ernstberger (Siebter von links) dankte der Gemeinde Leonberg, durch deren Beschluss das Projekt möglich geworden sei. "Ein gutes Team steht 100-prozentig dahinter", versprach Ernstberger. Schnell habe man ein Grundstück gefunden und die weiteren Schritte eingeleitet. Dankesworte richtete der Vorsitzende auch an Anni Lang vom Bauamt der Verwaltungsgemeinschaft Mitterteich und an Pfaffenreuther Waldbesitzer. Letztere hätten Bauholz eingeschlagen und der Wehr als Spende zur Verfügung gestellt. Wenn alles nach Plan laufe, so Ernstberger, soll im Juli bereits der Dachstuhl aufgebracht werden. "Wir wollen ein Gebäude schaffen, das den neuesten Vorschriften und den Ansprüchen der Wehr genügt. Wir hoffen auf eine werthaltige und zukunftsorientierte Immobilie, die sich wunderschön ins Ortsbild integriert", so Ernstberger. Kosten soll der Neubau 125.000 Euro, wobei die Gemeinde einen staatlichen Zuschuss in Höhe von 46.500 Euro erhält. Die Bauarbeiten werden ausschließlich in Eigenleistung ausgeführt.

Bild: jr

 

 

28.03.2013

 

Vorfreude auf neues Gerätehaus

Feuerwehr Pfaffenreuth hofft auf Baubeginn in den kommenden Wochen - Ehrungen

Pfaffenreuth. (jr) Der Neubau des Gerätehauses war das beherrschende Thema bei der Jahresversammlung der Feuerwehr Pfaffenreuth. "Wir hoffen, dass wir zwischen Ostern und Pfingsten grünes Licht bekommen und mit den Bauarbeiten beginnen können", sagte Vorsitzender Max Ernstberger. Den kirchlichen Segen soll das Gebäude im nächsten Jahr erhalten, wenn die Wehr 110-jähriges Bestehen feiert.

Ernstberger freute sich über den guten Besuch und erinnerte an die Veranstaltungen der vergangenen Monate, darunter das Maibaumaufstellen in der Dorfmitte und das Weihnachtssingen mit dem Akkordeonorchester Waldsassen, den "Landschmetterlingen" und der Stiftländer Jugend- und Blaskapelle Waldsassen. Sehr gut angekommen sei das Gartenfest an Fronleichnam. Bei vielen Sitzungen habe man sich mit dem Gerätehausneubau beschäftigt. Den aktuellen Mitgliederstand bezifferte der Vorsitzende auf 126 Personen.

19 Einsätze

Stellvertretender Kommandant Johannes Reichenberger verwies auf 43 Aktive und lobte, dass die acht Schulungen und Übungen gut besucht worden seien. Im vergangenen Jahr habe die Wehr 19 Einsätze bewältigen müssen, wobei der Schneebruch für viel Arbeit gesorgt habe.

Dankesworte für 25 Jahre aktiven Dienst richtete Reichenberger an Konrad Stock. Zur Oberfeuerwehrfrau wurde Nicole Riolfi befördert, Oberfeuerwehrmänner sind jetzt Christian Helm und Martin Rosner. Zum Hauptfeuerwehrmann wurde Christoph Dietrich befördert. Die Ernennung zum Löschmeister wurde Gerald Riolfi zuteil. Stellvertretender Vorsitzender Christoph Dietrich berichtete von den Aktivitäten der Jugendgruppe.

Bürgermeister Gottfried Staufer gratulierte der Pfaffenreuther Feuerwehr zum aktiven Vereinsleben. „Gesellschaftlich und im aktiven Bereich seid ihr Spitze“, sagte Staufer und dankte für die stetige Einsatzbereitschaft. Allein durch die Einsätze der Pfaffenreuther Feuerwehr habe die Gemeinde im vergangenen Jahr 4.000 Euro erwirtschaftet.

Finanzierung kein Problem

Kurz ging der Bürgermeister auf den Neubau des Gerätehauses ein. Die Gesamtkosten in Höhe von rund 125.000 Euro seien problemlos zu stemmen, da die Gemeinde vom Staat einen Zuschuss über 46.500 Euro erhalte. Der Rest werde über den Gemeindehaushalt finanziert. Wegen der Beantragung des vorzeitigen Baubeginns rechne Staufer damit, dass die Arbeiten nach Ostern beginnen können. Staufer hoffte auf rege Mitarbeit der Mitglieder.

Jahrzehntelang im Vorstand

Anschließend wurden langjährige und verdiente Vorstandsmitglieder verabschiedet. Vorsitzender Max Ernstberger dankte Nicole Riolfi (sechs Jahre lang Kassiererin), Adolf Mohr (26 Jahre lang Kassenprüfer), Matthias Bothe (13 Jahre lang stv. Kommandant) und Franz Klemt (21 Jahre lang Vorsitzender und fünf Jahre lang Kassier).

Danach standen die Ehrungen langjähriger Mitglieder an. Seit 25 Jahren bei der Wehr sind Matthias Scharnagl, Alexandra Kolb und Monika Seitz. Seit 40 Jahren dabei sind Leo Bergmann, Ludwig Grillmeier, Josef Kett, Gerhard Lang, Peter Reichenberger, Johann Rosner und Hans-Dieter Stark.

Der Vorsitzende ging abschließend auf den Gerätehausneubau ein, der in unmittelbarer Nähe des bestehenden Gerätehauses am Bolz- und Spielplatz entstehen wird. Bereits seit dem Jahr 2000 hege die Wehr den Wunsch nach einem neuen Gerätehaus. Seit einem Jahr liefen nun die Planungen, das Grundstück habe man durch einen Tausch von Hubert Frank erhalten. In dem Gebäude mit einem Grundriss von elf mal acht Metern sollen die Fahrzeughalle, ein Schulungsraum, eine Teeküche und WC-Anlagen untergebracht werden.

Ausdrücklich dankte Ernstberger Bürgermeister Gottfried Staufer für die gewährte Unterstützung. Weiter forderte der Vorsitzende die Mitglieder auf, sich tatkräftig mit einzubringen. „Packen wir’s an!“, betonte Ernstberger anschließend.

 

 

07.03.2013

 

Einstimmig für neues Gerätehaus

Gemeinderat gibt grünes Licht für Projekt in Pfaffenreuth - Baukosten rund 125.000 Euro

Leonberg. (jr) Die zahlreichen Zuhörer quittierten die Entscheidung mit Beifall: Einstimmig beschloss der Leonberger Gemeinderat am Montag den Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses in Pfaffenreuth. Die Gesamtkosten bezifferte Bürgermeister Gottfried Staufer auf 125.000 Euro.

Bürgermeister Staufer informierte eingangs, dass die Planungen von Architekt Anton Glaßl abgeschlossen seien. Der Neubau werde auf einerelf mal acht Meter großen Fläche entstehen. Dank der großzügigen Investitionspauschale vom Freistaat in Höhe von 139.000 Euro sei die Finanzierung des Projekts kein Problem. Weiter berichtete der Bürgermeister von einer Zusage des Feuerwehr-Vorsitzenden und Bauleiters Max Ernstberger, wonach die Arbeiten größtenteils in Eigenleistung ausgeführt würden. Etwa 2500 bis 3000 Arbeitsstunden dürften zusammenkommen. Projektbezogen erhalte die Gemeinde einen staatlichen Zuschuss in Höhe von 46.500 Euro, der Rest werde über den Gemeindehaushalt finanziert. Das alte Gerätehaus soll vorerst bestehen bleiben. Die Arbeiten sollen starten, sobald auch das Landratsamt grünes Licht gibt. Feuerwehr-Vorsitzender Max Ernstberger rechne damit, dass der Startschuss nach Ostern erfolgen kann.

 

 

08.02.2013

 

Gemeinde erhält Finanzspritze

130.000 Euro aus Hilfsfonds ermöglichen Gerätehaus-Neubau in Pfaffenreuth noch in diesem Jahr

Leonberg. (jr) Dank der Stabilisierungshilfe des Freistaats Bayern für in finanzielle Not geratene Kommunen erhält die Gemeinde Leonberg heuer 130.000 Euro für den Vermögenshaushalt. Damit, so betonte Bürgermeister Gottfried Staufer in der jüngsten Gemeinderatssitzung, könne der Bau des Gerätehauses der Feuerwehr Pfaffenreuth realisiert werden.

Staufer verwies auf ein entsprechendes Schreiben von MdL Tobias Reiß. Der Freistaat Bayern hatte im vergangenen Jahr neben den klassischen Bedarfszuweisungen erstmals auch Stabilisierungshilfen für Kommunen bewilligt. Diese Unterstützung komme Kommunen zugute, die unverschuldet in Schwierigkeiten geraten sind. Im vergangenen Jahr seien insgesamt 15 Millionen Euro an sechs Landkreise und 21 Kommunen in Oberfranken verteilt worden. Dagegen seien die Kommunen der nördlichen Oberpfalz trotz der ähnlichen Strukturproblematik leer ausgegangen. Heuer aber habe die bayerische Staatsregierung insgesamt 100 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Dank des Einsatzes von MdL Tobias Reiß, der bei Finanzminister Markus Söder interveniert habe, gingen davon 130.000 Euro nach Leonberg, wie Bürgermeister Staufer hocherfreut berichtete.

Einweihung im Jahr 2014

Nicht zuletzt deshalb könne nun das neue Gerätehaus in Pfaffenreuth gebaut werden. Laut Staufer findet in Kürze noch ein Gespräch zwischen den Architekten und Kreisbrandrat Franz Arnold statt, um die Feinabstimmung der Pläne vorzunehmen. Danach werde der vorzeitige Baubeginn bei der Regierung der Oberpfalz beantragt. Die Einweihung soll im kommenden Jahr erfolgen. (…)

Genehmigt wurde der Antrag der Feuerwehr Pfaffenreuth zur Beschaffung von sechs Funkmeldeempfängern und vier Herrenjacken. Bürgermeister Staufer machte deutlich, dass der Brandschutz sichergestellt sein müsse und dazu gehöre eben auch die Alarmierung. "Die Ausrüstung der Feuerwehren gehört zur Pflichtaufgabe der Gemeinde", sagte der Bürgermeister. (…)

 

 

12.01.2013

 

Neubau soll im Frühjahr starten

Bürgermeister Staufer informiert über Pläne für Pfaffenreuther Feuerwehrhaus

Leonberg. (jr) Große Freude bei den Pfaffenreuther Brandschützern: Im April oder Mai soll der Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses beginnen. Bürgermeister Gottfried Staufer zeigte sich in der jüngsten Gemeinderatssitzung optimistisch, dass das Gebäude bis 2014 fertiggestellt sein wird pünktlich zum 110. Geburtstag der Wehr.

Staufer berichtete von einem Ortstermin mit Architekt Anton Glaßl, der erste Pläne zu Papier gebracht hat. Entstehen soll ein 7,80 mal 10,80 Meter großes Gebäude rechts neben der Einfahrt zum Fest- und Spielplatz. Laut Staufer gab es bereits erste Gespräche mit der Regierung der Oberpfalz, zudem hätten ihm die Pfaffenreuther Brandschützer versichert, dass sie die Arbeiten mit Eigenleistungen unterstützen wollen.

Kosten noch offen

Das bisherige Gerätehaus, entstanden Anfang der 50er Jahre, soll nach der Baumaßnahme schrittweise saniert werden. Ein Abriss stehe nicht zur Debatte. Genaue Kosten für den Neubau des Gerätehauses seien noch nicht bekannt, da bisher erst eine Entwurfsplanung vorliege. Staufer versicherte, dass die Planungen jetzt zügig fortgesetzt werden. Sobald die Kosten feststünden, könnten Zuschussanträge gestellt werden. Staufer forderte die Wehr auf, alle Kräfte zu bündeln, damit dieses Gemeinschaftswerk auch gelingt.

 

 

08.03.2012

 

Wechsel an der Spitze

Max Ernstberger ist neuer Vorsitzender der Pfaffenreuther Wehr - 47 aktive Mitglieder

Pfaffenreuth. (jr) Ein Generationswechsel vollzog sich bei der Feuerwehr Pfaffenreuth: Max Ernstberger wurde zum neuen Vorsitzenden gewählt, nachdem Franz Klemt nicht mehr kandidiert hatte. Neuer Stellvertreter ist Christoph Dietrich. Neben den Wahlen standen die Ehrungen langjähriger Mitglieder im Mittelpunkt.

Die Jahresversammlung war so gut besucht, dass das Gasthaus Meyer fast aus allen Nähten platzte. Der scheidende Vorsitzende Franz Klemt erinnerte an die vergangenen Monate, die vor allem von gesellschaftlichen Aktivitäten geprägt gewesen seien. So hat die Wehr beim Starkbierfest in Waldsassen am Seilziehwettbewerb teilgenommen. "Wir wurden zwar nicht Erster, aber die Teilnahme war ein Dankeschön an die Stiftländer Jugend- und Blaskapelle, die in Pfaffenreuth oft spielt", sagte Klemt.

Seit Jahrzehnten dabei

Als großartigen Erfolg wertete Klemt das Gartenfest. Weitere Höhepunkte seien das Maibaumaufstellen, das Singen unterm Christbaum und die erstmals durchgeführte Silvesterfeier gewesen. Zudem habe sich die Wehr an allen kirchlichen und weltlichen Festen beteiligt. Die letzte Amtshandlung des scheidenden Vorsitzenden war die Ehrung langjähriger Mitglieder. Seit 50 Jahren zählt Andreas Thoma zur Wehr, seit 40 Jahren ist Gerhard Paintner dabei. Auf 25 Jahre bei der Feuerwehr können Konrad Stock, Claus Ernstberger, Stefan Bothe und Manfred Scharnagl zurückblicken. Kommandant Konrad Kolb informierte, dass die Wehr über 47 aktive Brandschützer verfüge, darunter fünf Jugendliche. Sieben Mal sei die Truppe ausgerückt, wobei es sich um technische Hilfeleistungen und Brandeinsätze gehandelt habe. Weil man zunehmend gefordert sei, bat Kolb die Aktiven, stets die Übungen zu besuchen. Kolb verwies weiter auf erfolgreich absolvierte Lehrgänge und einen Motorsägenkurs. Dank zollte Kommandant Kolb seinem scheidenden Stellvertreter Matthias Bothe, der immer zur Stelle gewesen sei, wenn man ihn gebraucht habe.

Lob für Engagement

Jugendwartin Elisabeth Helm berichtete von Übungen, Schulungen und einem Erste-Hilfe-Kurs für den Nachwuchs. Erfolgreich sei ein Jugendwissenstest in Waldsassen verlaufen. Aktiv mit eingebunden worden sei der Nachwuchs bei der Sicherheitswache an der Rennstrecke in Pfaffenreuth. Bürgermeister Gottfried Staufer lobte die aktive Vereinsarbeit der Wehr und dankte den Aktiven, die viel Freizeit für ihren Dienst am Nächsten opferten. Gesellschaftlich sei die Feuerwehr der Träger des dörflichen Lebens in Pfaffenreuth.

Problemlos verliefen die Neuwahlen. Das Vorstandsteam bilden künftig Vorsitzender Max Ernstberger, Stellvertreter Christoph Dietrich, Schriftführerin Martina Kropf, Kassiererin Erna Helm, die Kassenrevisoren Gerhard Paintner und Nicole Riolfi, die Vertrauensleute Werner Dietrich und Stefan Grillmeier sowie Jugendwart Johannes Reichenberger. Konrad Kolb wurde für weitere sechs Jahre als Kommandant im Amt bestätigt, neuer stellvertretender Kommandant ist Johannes Reichenberger.

 

 

05.03.2012

 

Vierte Amtszeit für Konrad Kolb

Bild: jr

Konrad Kolb geht nach 18 Jahren als Kommandant der Feuerwehr Pfaffenreuth in seine vierte Amtszeit: Bei der Jahresversammlung am Samstagabend wurde er für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt. Zu seinem neuen Stellvertreter wurde Johannes Reichenberger bestimmt. Er löst Matthias Bothe ab, der auf eine Wiederwahl verzichtet hatte. Kolb und Reichenberger stehen an der Spitze von insgesamt 47 Aktiven. Zum Ausgang der Wahlen gratulierten Bürgermeister Gottfried Staufer und Kreisbrandmeister Wolfgang Fischer.

Neuer Vorsitzender ist Max Ernstberger. Er nahm den Posten des bisherigen Amtsinhabers Franz Klemt ein.

 

 

02.08.2011

 

Feuerwehrfrauen stellen bei Leistungsprüfung klar die Mehrheit

Das Leistungsabzeichen "Gruppe im Löscheinsatz", der Stufen I bis VI erwarben zehn aktive Brandschützer der Freiwilligen Feuerwehr Pfaffenreuth.

Das Besondere dabei:

Mit sieben Damen stellten die Frauen diesmal die klare Mehrheit. Dank der Ausbilder, Kommandant Konrad Kolb und stellvertretendem Kommandanten Matthias Bothe (Zweiter von links), wurden die Prüfungen problemlos absolviert. Angeleitet von Gruppenführer Johannes Reichenberger hatten die Aktiven keine Probleme mit den gestellten Anforderungen. Klar, dass es Lob der drei Schiedsrichter (von rechts) Kreisbrandinspektor Lorenz Müller, Kreisbrandmeister Alexander Hofmann und Kreisbrandmeister Wolfgang Fischer gab. Auch Bürgermeister Gottfried Staufer (Dritter von rechts) bedankte sich für den Einsatz der Prüflinge. Bild: jr

 

 

26.03.2010

 

Wehr bleibt von Einsätzen verschont

Pfaffenreuther Brandschützer ziehen Bilanz und ehren langjährige Mitglieder

Pfaffenreuth. (jr) Kein einziges Mal musste die Feuerwehr Pfaffenreuth im vergangenen Jahr zu einem Einsatz ausrücken. Dies berichtete Kommandant Konrad Kolb bei der Jahresversammlung im Gasthaus Meyer. Im Mittelpunkt des Abends standen die Ehrungen langjähriger Mitglieder.

Vorsitzender Franz Klemt gab einen Rückblick auf die Veranstaltungen der zurückliegenden Monate. Gut besucht worden sei das Gartenfest, sein Dank galt allen Kuchenspendern. Trotz der enormen Kälte seien viele Besucher zum vorweihnachtlichen Singen unterm Christbaum gekommen. Dankesworte richtete Klemt an die beteiligten Musik- und Gesangsgruppen. Für heuer kündigte der Vorsitzende wieder ein Maibaumaufstellen, ein Gartenfest und ein vorweihnachtliches Singen und Musizieren auf dem Dorfplatz an.

 

12.08.2009

 

Waldsassen

- Pfaffenreuth hat die Nase vorn

Sieger beim Nachwuchs-Wettbewerb der Feuerwehr

Mit einem Gaudiwettbewerb feierte die Jugend-Feuerwehr 30-jähriges Bestehen. Mit dabei war der Feuerwehr-Nachwuchs aus Konnersreuth, Neualbenreuth und Wernersreuth und Pfaffenreuth.

Seit 30 Jahren gibt es bei der Feuerwehr Waldsassen keine Nachwuchssorgen. Kommandant Hermann Müller und Vorsitzender Dr. Wolfgang Fortelny sind stolz auf junge Truppe. Sie ist bei Jugendleiter Florian Meyer und seinen beiden Mitstreitern Roman Kirschbaum und Christian Burger in guten Händen. Dass Feuerwehrleute keine "Einzelkämpfer" sind, zeigte sich auch beim "Gaudiwettbewerb" am Samstag auf dem Feuerwehrgelände an der Bahnhofstraße. Dabei zeigten besonders die Mädchen ihr Geschick - etwa beim Getränkekasten-Klettern. Elf Stationen mussten absolviert werden. Den Sieger im Gaudiwettbewerb stellte die Gruppe der Feuerwehr Pfaffenreuth, vor Neualbenreuth, Wernersreuth und Konnersreuth, die mit zwei Teams angetreten war. Bei einem Seilziehwettbewerb war Neualbenreuth das stärkere Team und ließ die Pfaffenreuther hinter sich einreihen. Den dritten Platz belegte Wernersreuth vor Konnersreuth I und II.

 

11.07.2009

 

Gemischte Gruppen der Feuerwehr Pfaffenreuth absolvieren Leistungsprüfung

Bestens auf den Ernstfall vorbereitet präsentierten sich kürzlich zwei gemischte Gruppen der Feuerwehr Pfaffenreuth. Erfolgreich absolvierten die 18 Teilnehmer, darunter auch neun Frauen, die dreistufige Leistungsprüfung "Die Gruppe im Löscheinsatz - Variante II, Wasserentnahme mit Saugleitung". Die Leitung des "Einsatzes" hatten Kommandant Konrad Kolb und stellvertretender Kommandant Mathias Bothe übernommen. Die drei Schiedsrichter, Kreisbrandinspektor Lorenz Müller, sowie die Kreisbrandmeister Wolfgang Fischer und Klaus Tretter zeigten sich erfreut über den Leistungsstand der Brandschützer. Einen Eindruck von der Einsatzbereitschaft der Pfaffenreuther Feuerwehrtruppe verschaffte sich auch Bürgermeister Gottfried Staufer.

 

15.04.2009

 

Seit vier Jahrzehnten bei der Feuerwehr

Pfaffenreuther Brandschützer zeichnen treue Mitglieder aus – Zuschuss für neues Gerätehaus

Langjährige Mitglieder zeichnete die Feuerwehr Pfaffenreuth kürzlich bei ihrer Jahresversammlung aus. Geehrt wurden Ludwig Hecht, Johann Fischer, Ludwig Schwamberger, Josef Grillmeier und Anton Siegl für ihre 40-jährige Zugehörigkeit. Erfreut zeigte sich der Vorsitzende Franz Klemt, dass er am gleichen Abend auch noch drei neue Mitglieder in die Wehr aufnehmen konnte. In seinem Rückblick erinnerte Klemt an die Termine der vergangenen Monate. So hat sich die Wehr an der Feier anlässlich des 250-Jährigen der Allerheiligenkirche und am Priesterjubiläum von Pater Fröhlich beteiligt. Organisiert wurden unter anderem das Maibaumaufstellen mit Muskelkraft, ein Gartenfest und ein Weihnachtssingen.

Kommandant Konrad Kolb berichtete, dass 48 aktive Brandschützer an sieben Schulungen und sechs Übungen teilgenommen haben. Beim einzigen Einsatz habe die Feuerwehr eine Ölspur auf der Straße zwischen Mitterteich und Pfaffenreuth beseitigt. Auch heuer seien wieder verschiedene Übungen und Unterrichte geplant. Eine Leistungsprüfung werde im Juni stattfinden. In Vertretung von Angelika Schaumberger informierte Kolb auch über die siebenköpfige Jugendgruppe. Neben Übungen und Schulungen standen für den Nachwuchs ein Jugendwissenstest und eine Jugendleistungsprüfung auf dem Programm.

Bürgermeister Gottfried Staufer dankte der Wehr für die gezeigte Übungs- und Einsatzbereitschaft. Für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses habe die Gemeinde einen Zuschuss in Höhe von 25.000 Euro einplant. Mithilfe eines weiteren Zuschusses und Eigenmittel der Wehr sollte der Bau möglich sein, hoffte der Bürgermeister.

 

 

18.03.2008

 

Projekt liegt vorerst auf Eis

Feuerwehr Pfaffenreuth verschiebt Neubau des Gerätehauses - Ehrungen verdienter Mitglieder

Pfaffenreuth.(jr) Den Neubau des Gerätehauses will die Feuerwehr Pfaffenreuth zwei bis drei Jahre zurückstellen. Dies wurde jetzt bei der Jahresversammlung deutlich. Die Brandschützer hoffen, dass sich bis dahin bessere Zuschussbedingungen ergeben und sich auch ein geeigneter Standort findet. Wie Vorsitzender Franz Klemt betonte, sei es das Ziel, ein ähnliches Gerätehaus wie die Feuerwehr Rosall zu bekommen. Nun wolle die Wehr nach einem neuen Standort suchen und verstärkt sparen, um die nötigen Eigenmittel für den Bau aufzubringen. Bürgermeister Gottfried Staufer sicherte bei der Jahresversammlung die Unterstützung der Gemeinde Leonberg zu. "Wir als Gemeinde stehen zu unserem Wort und den zugesagten 15.000 Euro", sagte Staufer. An staatlichen Zuschüssen sind derzeit 40 000 Euro fest eingeplant. Dabei hofft die Wehr noch auf eine Erhöhung der Fördermittel.

Drei Einsätze

Vorsitzender Klemt blickte auf die kirchlichen und weltlichen Feste des vergangenen Vereinsjahres zurück. Das Maibaumaufstellen sei heuer am 30. April und das traditionelle Gartenfest am 22. Mai geplant. Kommandant Konrad Kolb berichtete von derzeit 50 aktiven Brandschützern. Zur Fort- und Ausbildung seien zwei Schulungen und acht Übungen angesetzt worden. Erfolgreich sei die Wehr bei drei Leistungsprüfungen und einer Löschübung gewesen. Insgesamt 34 Brandschützer waren als Sicherheitswache am Bergwerk im Einsatz, als der MSC sein Rennen durchführte. Ausgerückt ist die Wehr zu drei Einsätzen, darunter ein Verkehrsunfall.

Acht junge Leute sind laut Jugendwart Matthias Bode derzeit in der Jugendgruppe aktiv. Angelika Schwamberger, Martin Rosner und Andreas Stock wurden in die aktive Mannschaft übernommen. Teilgenommen habe die Jugendgruppe an einem Wissenstest in Waldsassen und einem Erste-Hilfe-Kurs. Abschließend gab Bothe bekannt, dass er das Amt nach neun Jahren aufgeben werde. Bothe meinte, dass nun jüngere Kräfte mit neuen Ideen gefragt seien. Kommandant Konrad Kolb stellte daraufhin Angelika Schwamberger als neue Jugendleiterin vor.

60 Jahre im Verein

Anschließend zeichnete die Vereinsführung noch einige langjährige Mitglieder aus. Für ihre 60-jährige Treue zur Wehr durften sich Alois Rahn, Josef Kutzer, Georg Schwamberger, Alois Lang, Max Rosner und Rudolf Sigl über Urkunden freuen. Seit 40 Jahren ist Wendelin Zintl dabei, seit 25 Jahren gehören Hermann Lissek und Albert Bachofner der Feuerwehr Pfaffenreuth an.

 

 

07.12.2007

 

Auszug aus dem Bericht zur Bürgerversammlung in Leonberg

Ein Thema im Bericht des Bürgermeisters: die Feuerwehren, die Gemeinde hat vier zu unterhalten. Geeinigt hat sich die Gemeindeverwaltung mit der Feuerwehr Pfaffenreuth auf die Ausmaße des Gerätehauses - 8,11 mal 8,74 Meter. Im Keller sind Lager für Geräte, Schläuche und Löschmittel vorgesehen. Im Erdgeschoss sind der Tragkraftspritzenanhänger und Umkleideräume untergebracht. An Zuschüssen werden 40.000 Euro von der Regierung der Oberpfalz erwartet, weitere 15.000 Euro will die Gemeinde beisteuern. Die Materialkosten wurden vom Bauamt der VG Mitterteich mit etwa 80.000 Euro ermittelt. In Absprache mit der Wehr soll im Januar die Gesamtfinanzierung beraten werden.

 

 

04.08.2007

 

Auszug aus dem Bericht der Gemeinderatssitzung vom 30.07.2007 in Leonberg

Weiter informierte Bürgermeister Staufer über den geplanten Feuerwehrgerätehausbau in Pfaffenreuth. Kreisbrandrat Franz Arnold, ein Vertreter der Regierung der Oberpfalz und Fachberater für den Brand- und Katastrophenschutz sowie Kommandant Konrad Kolb und der ehemalige Vorsitzende Gerhard Fischer hätten bei einem konstruktiven Gespräch eine Einigung erzielt.

"Das Feuerwehrhaus soll rund acht mal acht Meter groß werden und ein Keller- sowie ein Erdgeschoss beinhalten", erklärte Staufer. Der Keller solle vor allem als Lagerraum dienen, während im Erdgeschoss ein Stellplatz für ein Feuerwehrauto, ein Raum für die Bekleidung, ein Putzraum und eine Toilette Platz geplant seien. "An Zuschüssen sind rund 40.000 Euro vom Staat und rund 15.000 Euro von der Gemeinde zu erwarten", so Staufer. Der Bürgermeister will die Pläne nun mit der Wehr endgültig abstimmen, bevor weitere Schritte unternommen werden. Entstehen soll das neue Feuerwehrhaus in der Nähe des Kinderspielplatzes.

 

 

25.07.2007

 

Pfaffenreuther Feuerwehr ist fit für den Einsatz

Pfaffenreuth. (jr) Gut in Form zeigte sich jetzt die Feuerwehr Pfaffenreuth. Gleich drei Gruppen absolvierten das Leistungsabzeichen im Löschaufbau. Unter den Brandschützern auch acht junge Damen, die sich den Ausbildern, stellvertretender Kommandant Matthias Bothe und Gruppenführer Gerhard Stock, eines harten Trainings unterzogen. Absolviert wurde das Leistungsabzeichen der Stufen eins bis fünf. Die drei Schiedsrichter, die Kreisbrandmeister Dr. Wolfgang Fortelny, Alexander Hofmann und Kreisbrandinspektor Lorenz Müller zeigten sich vom hohen Ausbildungsstand beeindruckt. Kommandant Konrad Kolb kann auf seine aktive Mannschaft stolz sein.

 

 

24.05.2007

 

Feuerwehrhaus erhitzt Gemüter

Gemeinde Leonberg begrenzt Zuschuss für Neubau in Pfaffenreuth auf 15.000 Euro - Kritik

Leonberg. Für hitzige Diskussionen im Leonberger Gemeinderat sorgte am Dienstag der geplante Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Pfaffenreuth. Auf Unverständnis bei den Wehrvertretern stießen der Kostenansatz von 70.000 Euro und die Begrenzung der gemeindlichen Beteiligung.

"Wir können nur Sachen machen die finanzierbar sind", betonte Bürgermeister Gottfried Staufer. Er berichtete von einer Stellungnahme der Regierung der Oberpfalz, wonach eine Förderung in Höhe von 40.000 Euro nur für einen Neubau in Betracht komme. Das bestehende Gebäude müsste dem Erdboden gleich gemacht werden.

Eine Alternative sei eine Fahrzeughalle mit Materiallager, Toilette und Garderobe - allerdings dürfe dann das alte Feuerwehrhaus nicht mehr als solches genutzt werden, sondern nur noch für Schulungen. Staufer machte allerdings deutlich, dass die Gemeinde keinesfalls zwei Gebäude in Pfaffenreuth unterhalten könne. Aus Mitteln der Dorferneuerung seien keine Gelder zu erwarten. Hier sei bestenfalls eine Förderung für ein Gemeinschaftshaus denkbar, allerdings erst ab 2008. Ausgeschlossen wäre jedoch eine Nutzung als Feuerwehrhaus. Die Größe der Fahrzeughalle richtet sich laut Staufer nach der Feuerwehrnorm.

Kämmerer Hans Georg Ziegler hat eine Kostenschätzung vorgelegt, wonach eine neue Fahrzeughalle 70.000 Euro kosten soll. 40.000 Euro sind als Zuschuss zu erwarten, 15.000 Euro kommen von der Gemeinde - den Rest müsste die Feuerwehr Pfaffenreuth tragen. "Die Gemeinde Leonberg kann keinesfalls mehr als 15.000 Euro beisteuern", sagte Staufer. Höhere Kosten müssten in jedem Fall von der Wehr getragen werden.

Die zahlreich anwesenden Brandschützer der Feuerwehr Pfaffenreuth zeigten sich damit nicht einverstanden. Kommandant Konrad Kolb meinte, die Kostenschätzung sei viel zu niedrig: "Mit 70.000 Euro kommen wir nie und nimmer aus." Feuerwehr-Vorsitzender Franz Klemt stellte klar, dass sich die Wehr keinesfalls verschulden wolle. Kommandant Kolb pflichtete dem bei und erklärte, dass die Finanzierung des Neubaus der Wehr eigentlich nichts angehe. Überhaupt nicht einverstanden zeigte sich Kolb mit der Vorgehensweise. Schon vor sieben Jahren sei der erste Antrag auf einen Neubau gestellt worden, geschehen sei nichts: "Wir wurden hingehalten." Bürgermeister Staufer bestritt die Untätigkeit der Gemeinde und verwies auf die wiederholte Ablehnung der Anträge durch die Regierung: "Wenn wir Geld bekommen hätten, dann wäre auch gebaut worden." Jetzt sollte zunächst eine genehmigungsfähige Planung erstellt und die genauen Kosten ermittelt werden. Der Gemeinderat folgte den Vorschlägen des Bürgermeisters einstimmig. "Sparsames Planen und Bauen gilt für die Zukunft", mahnte Staufer abschließend und sah dabei auch die Feuerwehr Pfaffenreuth in der Pflicht.

 

 

10.04.2006

 

Feuerwehr hofft weiter auf Neubau

Franz Klemt übernimmt Vereinsführung - Erna Helm in Abstimmung knapp unterlegen

Pfaffenreuth. Franz Klemt ist neuer Vorsitzender der Feuerwehr Pfaffenreuth. Der Ehrenvorsitzende - er stand bereits von 1985 bis 2000 an der Spitze des Vereins - löst Gerhard Fischer ab, der aus persönlichen Gründen nicht mehr kandidierte. Kommandant bleibt Konrad Kolb, der in seine dritte Amtszeit geht. Stellvertreter ist Matthias Bothe.

Nachdem Gerhard Fischer seinen Verzicht auf das Amt betont hatte, stellte sich zunächst niemand zur Wahl. Doch plötzlich gab es zwei Kandidaten: In geheimer Abstimmung wurde Ehrenvorsitzender Franz Klemt mit knapper Mehrheit gewählt. Ihm unterlag Erna Helm. Dem Vorstand gehören Schriftführerin Martina Fischer, Kassiererin Nicole Rosner, die Vertrauensleute Werner Dietrich und Stefan Grillmeier, die Kassenprüfer Adolf Mohr und Gerhard Paintner sowie Gerätewart Alois Wölfl an.

Kaum fassen konnte das Gasthaus Meyer die vielen Mitglieder, als Vorsitzender Gerhard Fischer seinen Jahresbericht gab. Mit dabei war die Wehr beim Starkbierfest in Waldsassen beim Seilziehwettbewerb, doch gegen die "Wurzelstolperer" war kein Kraut gewachsen. Für das Maibaum-Aufstellen am Dorfplatz bat der Vorsitzende um noch mehr Engagement der Mitglieder. Gut besucht war das Gartenfest. Schon zur Tradition geworden ist das Weihnachtssingen.

Kassier Albert Rahn bezifferte die Mitgliederzahl mit 135 Personen. Nach 18-jähriger Tätigkeit verzichtete er auf eine Wiederwahl. Kommandant Konrad Kolb berichtete von 51 aktiven Kameraden, davon 17 Damen.

Gefordert war die Wehr bei drei Einsätzen. Dabei galt es, einen Pkw-Brand bei der Allerheiligenkirche zu bekämpfen und zwei technische Hilfeleistungen durchzuführen. Ansonsten bestand das Vereinsjahr aus Schulungen, Unterrichten und Übungen. Für heuer kündigte Kommandant Konrad Kolb einen Erste-Hilfe-Kurs an.

Kurz ging Kolb auf eine Besprechung mit Bürgermeister Gottfried Staufer, Gemeinderat und Landkreis-Dienstgraden im Februar ein. Thema war die Zukunft des Feuerwehrgerätehauses. Kolb betonte zur Ausgangslage: "Wir können dankbar sein, dass noch nichts passiert ist." Das Gerätehaus liegt direkt an der Ortsstraße. Die Diskussion damals sei sehr sachlich verlaufen, sagte Kolb und hoffte, dass die Feuerwehr Pfaffenreuth bald ein neues Gerätehaus bekommt. Derzeit werde eine Kostenerstellung gemacht, entscheiden müsse dann der Gemeinderat Leonberg. "Wenn wir ohne Gefahren in Zukunft arbeiten wollen, erscheint ein Neubau unausweichlich", sagte Kolb. Gleichwohl bleibe natürlich die Frage der Finanzierung.

Der Vorsitzende ehrte Josef Schneider, Konrad Stingl und Albert Rahn für 25-jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr Pfaffenreuth. Jugendwart Matthias Bothe berichtete von 14 Jugendlichen, die am Wissenstest teilgenommen haben. Höhepunkt war der Vereinsausflug in den Hochseilpark Lam sowie die große Einsatzübung im August in einem Waldstück.

Bürgermeister Gottfried Staufer gratulierte der Wehr zur erfolgreichen Arbeit. Verstehen könne er die Sorgen bezüglich der beengten Verhältnisse im alten Gerätehaus. Staufer regte an, an der Straße ein Schild "Achtung Feuerwehr-Ausfahrt" anzubringen.

 

 

10.03.2006

 

Pläne für Gerätehaus

Pfaffenreuther Feuerwehr braucht mehr Platz

Leonberg. Viermal hat die Regierung der Oberpfalz schon die Anträge der Gemeinde Leonberg auf Bewilligung von Mitteln für ein neues Feuerwehrgebäude in Pfaffenreuth abgelehnt. Nun liegt dem Gemeinderat ein erneuter Antrag der Wehr auf einen Neubau vor: "Seit fünf Jahren hat sich an der Situation der Feuerwehr Pfaffenreuth nichts verbessert", heißt es darin.

"Das alte Gerätehaus ist einfach zu eng und zu alt", beanstandet auch Bürgermeister Gottfried Staufer. Das gefährde Einsätze und Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr in Pfaffenreuth. Bei 28 Einsätzen in den vergangenen Jahren sei deswegen eine Neuerrichtung des Gerätehauses unbedingt notwendig. "Das alte Feuerwehrhaus stammt noch aus dem Jahr 1954. Da ist ein Neubau schon mal an der Zeit", so der Bürgermeister. Im Moment sei man aber erst einmal in der Neuplanungsphase, schildert er das Ergebnis einer Besprechung mit der Feuerwehr. "Da wird noch viel diskutiert werden müssen", erklärt Staufer. Von Seiten der Bezirksregierung hat man wohl keine Hilfe zu erwarten, da auch dort das Budget knapp ist.

Feuerwehrkommandant Konrad Kolb gibt zu bedenken, dass das bisherige Gebäude nur einen Meter von der Ortsdurchgangsstrasse entfernt ist: "Das ist einfach gefährlich, wenn man da zu einem Einsatz muss." Außerdem benötige man dringend ein neues Fahrzeug, wofür aber in der bisherigen "ganz normalen Garage" einfach kein Platz sei.

In der Gemeinderatssitzung am Montag wurde bekannt gegeben, dass das Bauamt der Verwaltungsgemeinschaft Mitterteich neu planen und die Kosten für einen Neubau beziehungsweise Anbau ermitteln soll.

 

 

15.02.2006

 

Feuerwehr vor großen Aufgaben

Aber die finanzielle Lage ist prekär - Gespräch im Pfaffenreuther Gerätehaus

Pfaffenreuth. Die Feuerwehr sucht das offene Gespräch mit den Feuerwehrdienstgraden und den Gemeinderäten. Hintergrund ist die schwierige finanzielle Lage, in der sich die Feuerwehr seit einiger Zeit sieht.

Offener Brief

Aus diesem Grund baten die Brandschützer in einem offenen Brief an die Gemeinde um eine Zusammenkunft, die am Dienstag, 21. Februar, im Pfaffenreuther Gerätehaus stattfinden soll. Eingeladen zu dieser erweiterten Vorstandssitzung haben die Pfaffenreuther vor allem Bürgermeister Gottfried Staufer und die Gemeinderäte.

Auch die Dienstgrade

Natürlich erhoffen sie auch den Besuch "der einzelnen Dienstgrade" des Landkreises, womit sicherlich der zuständige Kreisbrandmeister und -inspektor einerseits und der Kreisbrandrat andererseits gemeint sind.

Die Feuerwehr steht nach ihrer Ansicht vor großen Entscheidungen. Schon seit längerer Zeit versucht sie, die Finanzierung des Um- und Ausbaus des bestehenden Feuerwehrgerätehauses zu erhalten. Außerdem benötigen die Brandschützer Klarheit darüber, ob die Ausrüstung mit einem neuen Hänger oder einem Fahrzeug transportiert werden soll.

Ganz allgemein, so ist aus dem Schreiben an die Gemeinde zu entnehmen, geht es den Brandschützern auch um die weitere Entwicklung der Feuerwehr.

Diese sehen sie offensichtlich gefährdet, angesichts der finanziellen Klemme in der die Gemeinde Leonberg allgemein und die kleinen Ortsfeuerwehren im Besonderen stecken.

Beispielsweise stehen die Wehren von Pfaffenreuth und Großensees vor der Aufgabe, mit Erweiterungen und Ersatzbeschaffungen ihre Einsatzbereitschaft zu erhalten und benötigen dafür einen nicht unerheblichen finanziellen Spielraum. In den letzten Jahren sind gerade diesen beiden Feuerwehren jedoch aus Geldmangel die Zuschussanträge immer wieder abgelehnt worden. Nach Ansicht der Pfaffenreuther Feuerwehrmänner haben sich die Aufgaben und Einsatzbereiche der kleinen Wehren in den letzten Jahren "extrem verändert".

Immer weniger Geld

Die Gemeinden hätten zwar immer weniger Geld für die Wehren übrig, aber diese würden "mit Aufgaben konfrontiert, die vor wenigen Jahren noch den Stützpunktfeuerwehren vorbehalten waren". Damit sei klar, dass zwangsläufig gegensätzliche Ansichten und Meinungen aufeinander treffen.